Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Prävention bei Kehlkopfschwellung

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Prävention bei Kehlkopfschwellung

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Lieber Herr Busse, bei unserer Tochter wurde neulich eine entzündliche Kehlkopfschwellung diagnostiziert. Nach Gabe von Rectodelt über 2 Tage ist es wieder in Ordnung. Bei ihr hat der Husten gefehlt,der ja eigentlich für Pseudokrupp typisch ist. Sie hat nur stundenlang in der Nacht gebrüllt,und ich wußte nicht,was sie hat. Das "schnorcheln" habe ich auf den Schnupfen geschoben. Meine Frage aber an Sie,was kann ich vorbeugend tun,um einen Rückfall zu vermeiden? Und wie hoch ist die Warscheinlichkeit,daß es wieder kommt? Liebe Güße


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe G., Vorbeugen kann man leider nicht, denn es gibt einfach "Erkältungsviren" die das verursachen, wobei die Entzündung und Schwellung bei dem typischen "Croup" die Schleimhaut der Luftröhre und des Rachens betrifft und nicht den Kehlkopf. Die Kehlkopfentzündung (Epiglottitis), die früher als dramatische und lebensgefährliche Krankheit gefürchtet war, wurde durch die HIB-Bakterien verursacht, die seit der Routineimpfung dagegen seit ca. 15 Jahren praktisch ausgerottet ist. Alles Gute!


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