Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Postpunktioneller Kopfschmerz

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Postpunktioneller Kopfschmerz

BAI_1979

Beitrag melden

Hallo Herr Dr. Busse, unser 11-jähriger Sohn war vier Tage wegen einer Neuroborreliose in stationärer Behandlung. Zur Diagnostik hat er eine Lumbalpunktion bekommen, auf die circa 24 Stunden später mit Kopf- und Beinschmerzen reagiert hat. Zu Beginn waren die Schmerzen teilweise so stark, dass er sich übergeben hat. Nun ist er seit drei Tagen wieder Zuhause, die Antibiose (Doxy) bekommt er noch weitere sieben Tage.  Er leidet nach wie vor an lageabhängigem Kopfschmerz, besonders im Sitzen stört es ihn. Stehen und Gehen geht, im Liegen ist er schmerzfrei. Wir als Eltern machen uns Sorgen, dass diese Nachwirkungen nicht vorbei gehen - man liest ja schreckliche Dinge im Internet. Unsere behandelnde Kinderärztin meint, wir sollen noch ein wenig Geduld haben. Die Schmerzen sprechen auf Ibuprofen kaum an, auf Paracetamol ein bisschen besser. Aber ganz unterdrücken können wir sie mit Schmerzmitteln nicht.  Was ist Ihre Einschätzung? Können wir noch hoffen, dass die Schmerzen selbst limitierend sind und irgendwann aufhören? Können wir noch etwas anderes versuchen, um die Schmerzen zu lindern? Wann würden Sie erneut beim Kinderarzt oder gar in der Klinik vorstellig werden?  Wir freuen uns über Ihre Einschätzung! Besten Dank. 


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

Beitrag melden

Liebe B., wenn es Ihrem Sohn insgesamt gut geht, dann kann ich mich nur der Empfehlung Ihrer Kinderärztin anschließen, dass Sie sich keine unnötigen Sorgen machen und etwas Geduld haben sollten. Und bitte auch Ihrem Sohn gegenüber nicht Sorgen verbreiten sondern frohen Mut. Alles Gute!


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.