Fritzi76
Lieber Herr Dr. Busse, unser Sohn ist 3 Jahre alt und hatte bereits viele Infekte mit hohem Fieber (incl. 3-Tage-Fieber etc) bei denen wir im 3-4 Stunden-Takt Ibuprofen und Paracetamol abwechselnd gegeben haben. Nie hatte er bei wieder steigendem Fieber Schüttelfrost, zumindest haben wir nichts dergleichen bemerkt. Nun leben wir in Mexico city und vor kurzem hatte er Fieber nachdem er sich 1x übergeben musste. Wir haben das Fieber in der Nacht gesenkt (mit einem Nurofen-Zäpfchen) und als es wieder anfing zu steigen hat er plötzlich so schlimm gezittert, dass er kaum sprechen konnte, er wurde ganz bleich und wir sind vor Angst ins KH gefahren sind (dachten erst an einen Fieberkrampf, aber wirklich abwesend war er nicht und gekrampft hat er auch nicht, aber eben sehrsehr stark gezittert und dabei auch geweint/gejammert). Als wir im KH ankamen war es dann schon wieder besser und ausser einem Fieberzäpfchen wurde nichts gegeben (Blut wurde noch untersucht, war aber unauffällig, wasauchimmer das heisst). Haben Sie eine Erklärung warum er auf einmal nachdem er 3 Jahre lang ohne Schüttelfrost hoch fiebern konnte jetzt dieses Zittern bekommen hat? Die Kinderärztin hier konnte mir keine nennen. Kann das ein Sonnenstich gewesen sein bzw. ist es bekannt, dass die Kinder da starken Schüttelfrost bekommen? Oder gibt es noch andere Infekte bei denen es zu besonders starkem Schüttelfrost kommen kann? Oder kann es mit der Höhe zusammenhängen (ca. 2200m)? Ich habe richtig Angst davor wie es beim nächsten Infekt sein wird, bisher was das wie gesagt nie ein Problem. Vielen Dank und viele Grüße, Fritzi
Liebe F., das ist einfach die normale Art des Körpers, mit Hilfe des Muskelzitterns möglichst rasch Wärme = Fieber zu erzeugen und für sich genommen kein Grund zur Sorge. In diesem Moment sollten Sie Ihr Kind dann warm einpacken bis das Fieber den höchsten Punkt erreicht hat. Alles Gute!
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