Robertara
Lieber Herr Dr. Busse, mein Sohn ist über ein Jahr alt und besucht die Kita. Allerdings ist mir aufgefallen, dass dort viele Alltagsgegenstände zum Spielzeug umfunktioniert werden: Plastikflaschen, alte Cremedosen usw. Da wir zuhause darauf achten, dass der Kleine zumindest BPA-freie Spielsachen hat, regt es mich doch zur Sorge an, denn die Erzieher können ja nicht überall sein und in diesem Alter lieben die Kleinen es ja noch alles in den Mund zu stecken und damit zu erkunden. Wie schätzen Sie solch eine Situation ein? Übertreibe ich es oder gibt es Anlass zur Sorge um die Gesundheit des Kleinen. (Spätere Beeinflussung Hormonhaushalt etc.) Vielen Dank für Ihren Rat! R.
Liebe R., ich glaube, da sollte man die Kirche im Dorf lassen und den Alltag nicht gleich als Bedrohung ansehen. Unerwünschte Stoffe würden ja vor allem bei der Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit aus belasteten Behältnissen in den Körper kommen können und nicht beim Spielen damit. Alles Gute!
Liebe R., ich glaube, da sollte man die Kirche im Dorf lassen und den Alltag nicht gleich als Bedrohung ansehen. Unerwünschte Stoffe würden ja vor allem bei der Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit aus belasteten Behältnissen in den Körper kommen können und nicht beim Spielen damit. Alles Gute!
Mutti69
Ich laufe täglich an einer KITA vorbei. In den Sommermonaten hatten sie für die Kinder Draußen, teils in der Sonne stehend, zwei große wiederbefüllbare Plastikwasserkontainer, jeweils unten mit einem Zapfhahn. Daneben auf einem Plastiktablett die Plastikbecher der Kinder. Die Plastikcontainer waren schon etwas trüb und ich würde als Mutter da Amok laufen, das muss ja nun wirklich nicht sein. Für dich persönlich ist wichtig: Plastik geht in Flüssiges und Fettiges über. Je länger der Kontakt, womöglich noch unter Wärmeeinwirkung oder Sonnenbestrahlung, desto problematischer. Das Ablutschen einer Plastikflasche mit Reiskörnern drin, als Spielzeug, empfinde sogar ich als nicht problematisch. Prinzipiell ist deine Haltung zum Plastik aber gut, nur pass auf, dass du nicht in die Fanatiker-Ecke gerätst, damit erreicht man meist weniger.