Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

PID

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Frage: PID

mafri

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Sehr geehrte Herr Busse, vor der Schwangerschaft meiner Tochter habe ich aufgrund einer Borreliose eine Rocephintherapie bekommen. Dadurch ist mein IgG fast auf Null gesunken. Im Gegenzug habe ich erhöhte Leukos und BSG. Mir wurde von einem Arzt gesagt, dass ich dadurch meinem Kind keine Antikörper weitergeben konnte. Nach der Geburt wurde mir mitgeteilt, dass im Nabelschnurblut ein PID nachweisbar war. Jetzt wurde erneut Blut bei mir genommen, und die Werte verschlechterten sich, ich sollte erneut eine Infusionstherapie bekommen. Haben meine Blutwerte während der Schwangerschaft Auswirkungen auf das ungeborene Kind? Mich würde jetzt mal interessieren, ob die Impfungen, die sie bisher bekommen hat überhaupt Wirkungen auf dieser Grundlage zeigen? Was muss ich weiterhin beachten? Mir wurde bei der U2 gesagt, ich solle aufpassen, dass sich mein Kind so wenig möglich infiziert. Mein Mann ist der Meinung das dies alles übertrieben wäre. Nur durch Kontakte mit Erregern bleibt sie gesund. Wie sehen sie das?


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., das mit den Antikörpern, die Ihr Kind angeblich nicht von Ihnen in der Schwangerschaft mitbekommen hat, kann ich mir nicht vorstellen und wenn Ihr Kind jetzt nach Empfehlung geimpft ist, dann ist die Zeit des Nestschutzes sowieso vorbei und ich kann kein Problem mehr erkennen. Reden Sie mit Ihrem Kinderarzt. Alles Gute!


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