MelinasMama
Sehr geehrter Hr.Dr.Busse, ich würde auch gern Ihre Meinung hören, ich gehe seit Nov.19 wieder arbeiten.Meine Tochter,knapp 3,5 Jahre wird vom Papa betreut .Sie hat momentan eine Mama Phase und schreit so schlimm wenn ich zur Arbeit gehe.Wenn sie schon das Wort Arbeit hört,will sie auf den Arm .Alles muss Mama machen.Es sind momentan 4 Tage zu je 4 Std,wollte erst mehr arbeiten wenn sie in den KIGA geht. Mein Lebensgefährte meint jetzt unsere Tochter würde einen psychischen Schaden nehmen, wenn ich trotzdem arbeiten gehe.Ich möchte die Arbeit nicht verlieren,und erklär immer wieder dass ich wieder komme,und jeder muss arbeiten damit man das und das kaufen kann.Kann ich irgendwas tun , ist das normal?lg
Liebe M., ein wenig "Trennungsschmerz" ist etwas völlig normales und schadet Ihrer Tochter nicht. Denn sie ist ja beim Papa sicher gut versorgt, und Sie dürfen den Beiden sicher zutrauen, dass sie gut miteinander können. Wie ist es denn, wenn sie dann weg sind, was tun die Beiden miteinander......? Wichtig ist, dass Sie sich nicht verunsichern lassen - und damit Ihre Tochter verunsichern, sondern die Tatsache, dass Sie arbeiten gehen, als etwas völlig selbstverständliches betrachten und so auch unaufgeregt kommunizieren. Und der Papa sollte natürlich am selben Strang ziehen!! Alles Gute!
Mamamaike
Hallo, ob das normal ist? Ich glaube schon, Du warst ja sehr lange zu Hause und "verfügbar". Wird sie sich daran gewöhnen? Ja, auch das. Es ist legitim, dass Du arbeiten gehst, sie ist gut versorgt, kann aber im Moment nicht loslassen. Gib ihr ganz viel Nähe, wenn Du da bist, wiederhol Mantra-artig, dass Du immer wiederkommst, tu das auch (also vielleicht anfangs eher nicht noch schnell etwas erledigen oder jemanden treffen), dann lernt sie, dass Du vertrauenswürdig bist (nicht, dass Du es nicht bist, da geht es um sie). Und tatsächlich ist hier auch Dein Lebensgefährte in der Pflicht: Er sollte eure Tochter ablenken, wenn Du gegangen bist (Wie lange weint sie denn?), gerne mit eigenem Ritual, so nach dem Motto "Jetzt machen wir zwei was Schönes, nämlich xy". Das wird schon, keine Sorge. Viele Grüße
