Mitglied inaktiv
Guten Morgen Dr. Busse, ich habe mich schon vielseitig zum sog. Nachtschreck informiert. Trotzdem bin ich so unsicher und kriege richtig Angst davor, wenn meine Kleine einen solchen Anfall kriegt. Sie schlägt so wild um sich, schreit, tritt mit den Füßen und es dauert scheinbar unendlich lange. Was mir noch Sorgen macht, ist daß diese Anfälle in letzter Zeit öfter vorgekommen sind, 2 - 3 mal in der Woche. Meine Tochter ist gerade 4 Jahre alt geworden, geht gerne in die Kita, ist sehr aufgeweckt und im Vergleich mit anderen Kindern ihres Alters in ihrer Entwicklung sehr weit. Kann es sein, daß zuviel auf sie einfließt, sie will ja immer alles ganz genau wissen und macht sich um alles so viele Gedanken. Im Moment sind wir auch am Umziehen und es herrscht ein bißchen Chaos, ihre gewohnte Umgebung scheint sich ja für sie aufzulösen. Soll ich abwarten, bis sich alles wieder ein bißchen beruhigt bzw. kann ich überhaupt etwas tun, damit der Pavor nicht so oft auftritt? Gibt es besondere Ärzte, die sich damit beschäften und müßte ich diese konsultieren? Ich bin im Moment wirklich ziemlich verunsichert und nach einem Anfall echt fertig. Ich hab´ noch vergessen. Am Tage treten keinerlei "Nachwirkungen" auf. Sie ist lebhaft wie immer. Vielen Dank für Ihren Ratschlag und herzliche Grüße
Liebe A., dass die jetzige Unruhe solche "Wachträume" begünstigt muss man wohl annehmen. Die Kinder leiden soweit man das weiß überhaupt nicht darunter und das ist die wichtigste Erkenntnis. Sie hilft einem sicher, das Ganze gelassen zu überstehen. Nur wenn es für die FAmilie unerträglich wird, kann man über eine medikamentöse Behandlung nachdenken. Alles Gute!