Guten Tag Dr. Busse, ich habe zwei kurze Fragen, wie ich bei meinem knapp 10 Monate alten Sohn im Krankheitsfall verfahren sollte (möglicher kürzlicher Kontakt zu Covid-Patienten, aber es interessiert mich auch allgemein): 1. Bei Durchfall sind Milchprodukte ja erstmal zu vermeiden. Liegt das nur am Milchzucker? Ich selbst muss mich laktosefrei ernähren, mein Sohn bekommt in aller Regel die normale Milch vom Papa in seinen Brei. Nun hat mir unsere Hausärztin vor Jahren schon gesagt, nachdem mein Mann Magen-Darm hatte, dass ich als Schonkost für ihn beispielsweise Grießbrei mit laktosefreier Milch kochen könnte, wenn er Appetit darauf hat. Daher habe ich das einmal auch schon bei meinem Sohn so gemacht, weil er den Brei ohne Milch nicht haben wollte, mit hat er ihn jedoch mit viel Appetit gegessen. Ist das so bei Durchfall okay, oder sollte man Milch dann lieber generell vermeiden? Er wird noch abends/nachts und selten auch mal tagsüber gestillt, sonst isst er Brei/Fingerfood/bisschen Familienkost und trinkt knappe 100ml Wasser oder ungesüßten Tee pro Tag, falls das relevant ist. 2. Leider waren bei den Apotheken bei uns im Umkreis in letzter Zeit keine Paracetamol-Zäpfchen mit 125mg zu kriegen. Wir haben noch die mit 75mg, allerdings hatten wir neulich bei schlimmen Zahnungsschmerzen schon das Gefühl, dass diese ihm nicht mehr so gut helfen (aktuell hat er 8,5-9kg, unsere Waage daheim ist leider nicht so genau). Wäre es, wenn er nun Fieber oder auch wieder Zahnungsschmerzen bekommt eine Option, von einem Zäpfchen einfach ein Drittel wegzuschneiden und ihm dann das plus ein ganzes zu geben? Ich vermute, der Wirkstoff wird im Zäpfchen gleichmäßig verteilt sein und dann kämen wir ja auf 75mg + 50mg = 125mg? Dass man bei Fieber mit einem kleinen Kind zum Arzt sollte ist klar, aber auch der kann ja das Problem mit der Lieferbarkeit nicht lösen :-) Vielen Dank!
von AnniLi42 am 17.09.2022, 10:10