die.chrissy
Hallo, Ich habe eine 6 Monate alte Tochter, um die es in dieser Frage geht. Vorweg muss ich aber noch kurz schildern, dass ich vor knapp 2 Wochen mit Fieber, starkem Krankheitsgefühl und Übelkeit (1Mal übergeben und starke Schmerzen im Bereich des Zwölffingerdarms, außerdem Halsschmerzen,mdie ich auf das Übergeben schob) im Bett lag. Am Samstag, also 10 Tage später, entwickelte dann mein dreijähriger Sohn ähnliche Symptome: erhöhte Temperatur, Bauchschmerzen, Übelkeit und sonntags Fieber um 39,0, nachdem er sich eine Woche lang mit einer Erkältung und leichten Bronchitis geplagt hatte, die aber nicht der Grund für das Fieber zu sein schien. Ein Besuch in der Notfallpraxis bestätigte dies. Aufgrund des leicht geröteten Zäpfchens wurde ein Abstrich gemacht: Streptokokken A positiv, Diagnose: Scharlach. Wir geben seit Sonntag ein Antibiotikum. Ausschlag oder Belag auf der Zunge sind nicht aufgetreten. Mein Mann (Lehrer) der bei sich selbst am selben Tag nebst Krankheitsgefühl eine seltsam belegte Zunge (weiße, erhabene Linie und weiße Ringe um einige Geschmacksknospen) feststellte (aber kein Fieber), wurde vom Hausarzt weiter arbeiten geschickt mit dem Vermerk, Streptokokken müssten nicht immer gleich Scharlach sein, man müsste sonst viel mehr im Rachen erkennen können. Ein Abstrich wurde nicht gemacht. Nun hustet unsere 6 Monate alte Tochter seit gestern sehr stark und trocken, nachdem sie seit Samstag mit Schnupfen kämpft. Sie weint viel, verweigert den Brei, trinkt aber gut (wird gestillt). Allerdings erbricht sie beim Husten immer wieder schwallartig Milch. Heute bereits drei Mal. Der Abstrich bei ihr war am Sonntag negativ und die Blickdiagnose des Kinderarztes gestern ebenfalls. Ihre Temperatur liegt bei 37,0. Kann das Erbrechen heute auf eine Scharlach-Infektion hindeuten? Muss ich damit noch heute zum Arzt? Ich würde sonst morgen mit beiden Kindern gehen. Sie wirkt nicht dehydriert und eingermaßen agil, obwohl zunehmend müde, da sie sich immer selbst wach hustet oder im Schlaf erbricht. Den Husten behandle ich wie bei der letzten Bronchitis mit Salbutamol- und Kochsalzlösung-Inhalation, außerdem abends Nasentropfen. Da die Symptome bei meinem Sohn und mir so ähnlich waren, bin ich außerdem irritiert, ob ich dann auch die Streptokokkeninfektion hatte und ggf noch Handlungsbedarf besteht. Könnten Sie mir mit diesen vielen Fragen weiter helfen? Vielen Dank! Mit freundlichen Grüßen, die.chrissy
Liebe C., bei ihrem Baby sind weder die Symptome typisch für eine Streptrokokken Angina noch ist es in ihrem Alter wahrscheinlich, dass sie das bekommt. Wenn es ihr nicht gut geht, sollten Sie natürlich zum Kinderarzt gehen. Was bei Ihnen vorlag, kann ich nicht aus der Ferne beurteilen. Eine nachträgliche Behandlung eines Gesunden würde man aber nicht empfehlen. Alles Gute!
die.chrissy
Sie wurde im April im Rahmen der 6-Fach-Impfung gegen Keuchhusten geimpft.
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