Mitglied inaktiv
Hallo, Herr Dr. Busse, folgende Fragen stelle ich für eine Freundin, leider ist mir die korrekte Terminolohgie nicht geläufig, und ich hoffe, Sie wissen trotzdem, was ich meine. Bei ihrer kleinen Tochter (*28.09.01) stellte der Kinderarzt bei der U3 einen unzureichenden Verschluss der Facienbänder (?), also zwischen Bauchnabel und Brustbein, fest. Bei Anstrengung oder beim Schreien kann man auch sehen, wie sich der Darm nach außen drückt. Wie ist, Ihren Erfahrungen nach, der weitere Verlauf bei einem solchen Befund (weiß leider den Fachausdruck nicht mehr)? Muss tatsächlich, wie der KiA sagte, unbedingt operiert werden, oder kann sich das Ganze von selbst regulieren? Außerdem wurde bei der Kleinen ein Blutschwämmchen am Rücken festgestellt. Auch hier riet der Arzt zur OP. Ist das wirklich nötig? Meine Freundin ist ein wenig niedergeschmettert angesichts solcher Schnippelfreude... Herzlichen Dank und beste Grüße Jo + Anne *04.09.01
Liebe Jo, ein anfänglich etwas weiteres Auseinanderklaffen der geraden Bauchmuskeln - Rectusdiastase genannt -reguliert sich oft von alleine und ist zumindest im Säuglingsalter in der Regel kein Grund zu einer Operation. Blutschwämmchen haben die unangenehme Eigenschaft, sich oft rasch zu vergrößern und deshalb wird inzwischen eher zur Frühbehandlung mit Kälte oder Laser in NArkose geraten. Das sollte sich ein erfahrener Kinderchirurg mal ansehen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
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