Neues impfschema

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Mir sind um das Thema Impfen einige Fragen aufgekommen. Ich achte immer sehr darauf, dass all unsere Kinder schnellstmöglich durch die empfohlenen Impfungen geschützt sind. Unsere Kinderarztpraxis hat aber aufgrund der coronasituation einige „einzelimpftermine“ verschoben bzw. Immer nur mit den U-Untersuchungen kombiniert. Mein Sohn ist nun 5 Monate und hat somit bei der U4 vor einem Monat die erste 6-Fach Impfung erhalten. Morgen hätten wir den Termin für die zweite 6fachimpfung, der seitens der Praxis abgesagt wurde. Sie würden sich nun an das neue impfschema 2+1 halten und diese Impfung könne entfallen. Die nächste Impfung sei dann bei der u5 im September. Da ist unser Sohn fast 7 Monate. Ist er denn bis dahin mit einer Impfung schon ein wenig geschützt? Und dann muss man zur 3. Dosis ja nochmal ein halbes Jahr warten, wie ist der Schutz da. Ich würde meinen Sohn ehrlich gesagt lieber nach 3+1 impfen lassen wie die Geschwister auch. Aber in der Praxis wird nur noch nach neuem Schema geimpft. 2.) ich habe lange hin und her überlegt und mich über verschiedene Stellen informiert bzgl der meningokokken b Impfung meiner Kinder. Anfangs war ich skeptisch was Langzeitfolgen betrifft. Nun bin ich doch iwie immer mehr dafür und überlege alle drei (4 Jahre, 1,5 Jahre und 5 Monate) impfen zu lassen. Das einzige was mir im Magen liegt,ist das Kawasaki-Syndrom was als Nebenwirkung beschrieben wird... ist dies wirklich ein ernstzunehmender Einwand gegen diese Impfung? Wenn es dazu kommen würde im theoretischen Fall, dann unmittelbar nach der Impfung oder auch noch Jahre später ? Unser Kinderarzt impft zwar gegen meningokokken b auf Wunsch der Eltern, empfiehlt sie allerdings nicht bzw. hält er sich sehr zurück. Es gibt viele Erkrankungen oder Gegebenheiten im Leben, vor denen man nicht weglaufen kann, deshalb habe ich die Meinung wenigstens vor Erkrankungen zu schützen, bei denen es möglich ist. Über eine Nachricht wäre ich sehr dankbar! Vielen Dank