Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, ich komme gerade sehr verunsichert von unserem Kinderarzt zurück. Die Vorgeschichte: Mein Sohn (5 Jahre) hat seit 7 Tagen einen Infekt, der mit starkem Erbrechem von Schleim und starken Halsschmerzen begann, dann einen starken Reizhusten nach sich zog und die ganze Zeit von Schnupfen und einseitigen Ohrenschmerzen begleitet wird. Temperatur morgens die ganze Zeit 37,7, abends 38,6 oder 38,7. Vor zwei Tagen waren wir beim KIA, der keinerlei Vereiterungen, sondern nur einen roten Hals und starken Reizhusten feststellte (Lunge frei). Seit gestern ist der Husten verschleimt, klingt aber wesentlich besser und sehr locker (nur nachts, nach längerem Schlafen muss heftiger abgehustet werden). Keine Schmerzen beim Husten. Heute sind wir nochmals wegen der Ohrenschmerzen hin und der KIA meinte ein ganz leichtes beginnendes Geräusch (Blubbern, Bläschen meinte er) auf dem linken Lungeflügel zu hören. Das und der Verlauf der Temperatur (kein hohes Fieber) ließen ihn zu dem Schluss kommen, dass es sich um eine beginnende Lungenentzündung handeln müsse. Mein Argument, dass der Husten sich ganz prima (locker und selten) entwickelt hätte und die Angabe meines Sohnes, dass der Husten ihn nicht stören und nicht weh tun würde, haben ihn eher nicht interessiert. Die Ohren und die Mandeln sind nicht vereitert. Leider war ein Gespräch nicht möglich, wir wurden sehr schnell abgefertigt und ich hatte keine Möglichkeit, Fragen zu stellen. Meine Frage deshalb an Sie: Kann man wirklich sagen, dass bei diesem Verlauf der Temperatur eine (bakterielle) Lungenentzündung bevorsteht. Mein Sohn hatte Ende 2007 schon einmal eine beginnende Lungenentzündung. Kann man hier von einer Neigung sprechen? Er wird sonst eigentlich sehr gut mit Infekten fertig und benötigt nie Antibiotika. Er hatte Krupp bis 2008.
Liebe V., so etwas kann ich ohne eigene Untersuchung leider nicht beantworten. Im Zweifelsfall können SIe nur vor Ort eine 2.Meinung einholen. alles GUte!
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