Sunshine305
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, meine Tochter (gerade 4) war beim Hörtest einseitig zweimal auffällig. Wir erhielten eine Überweisung zum HNO. Das Ohr wurde gereinigt, da sie sehr enge Gehörgänge hat. Es hieß, das Blasen hinter dem Trommelfell sichtbar seien, da Sekret hinter dem Ohr sei. Vorschlag war dieses Cortisonnasenspray, da sie auch oft schnarcht. Ihre Gaumenmandeln sind auch etwas vergrößert. Ein Hörtest wurde nach der Reinigung aber nicht gemacht. Mit der Rachenmandel bin ich immer skeptisch, wenn das nicht mit dem Endoskop angeschaut wird. Bei meiner älteren Tochter hieß es damals auch per Blickdiagnose die sei vergrößert und als wir dann zur Sprechstunde in der Klinik waren und mit einem kleinen Endoskop geschaut wurde, stellte sich raus, dass sie gar nicht vergrößert war. Da unser Kinderarzt aber bereits zuvor die Vermutung geäußert hatte, dass die Hörbeeinträchtigung auch nur durch den Ohrenschmalpropf verursacht sein könnte, waren wir heute nochmal da, um einen Hörtest zu machen. Der war nun tatsächlich komplett unauffällig. Da wir zum Test nur bei der Arzthelferin waren, frage ich mich nun, ob wir das vom HNO empfohlene Nasenspray überhaupt geben müssen oder abwarten können. Das Schnarchen hat sie schon seit über einem Jahr, es stört sie nicht, sie wacht davon nicht auf und hat auch keine übermäßigen Infekte. Sie hatte bisher einmal zu Beginn vorigen Jahres eine Mittelohrentzündung (allerdings auf dem anderen Ohr), die ohne AB schnell abgeheilt ist und eine Mandelentzündung. Ansonsten nur mal Husten und Schnupfen ab und zu. Bei Cortison ist man ja doch immer etwas vorsichtiger, wenn es nicht sein muss, auch wenn es im Nasenspray vermutlich nicht so hoch dosiert ist. Vielen Dank im Voraus!
Liebe S., die Frage kann nur Ihr Kinderarzt beantworten, der Ihre Tochter untersucht hat. Alles Gute!