Mitglied inaktiv
Ich habe mal eine Frage. Schon seit frühester Kindheit braucht mein Sohn extrem wenig Schlaf, was ich sehr ungewöhnlich finde. Als Kleinkind war er regelmäßig um 5.30 Uhr hellwach und schlief dann mittags knapp 2 bis 3 Stunden, war dann aber abends bis 21 Uhr hellwach, am Herumtoben etc. Wir waren fix und fertig, weil er den ganzen Tag am Toben war, mein Mann und ich. Das hat dann auch nach und nach zu erheblichen Paarproblemen geführt, da mein Mann einen stressigen Job hatte, und er wollte abends auch einfach mal Ruhe haben (und ich auch). Nachts ist der Kleine dann auch oft aufgewacht. Ich habe darüber oft mit dem Kinderarzt geredet und gesagt, daß mein Sohn auch tagsüber immer ein volles Aktionsprogramm erwartet und mit nichts zufrieden ist - täglich Ausflüge und Besuche etc. Das fand ich nicht okay, aber ihn zu Hause irgendwie zu bändigen war für mich letztendlich stressiger als mit ihm täglich etwas interessantes zu unternehmen. Ich habe dann mit dem Kinderarzt geredet und ihn gefragt, ob der Kleine evtl. hyperaktiv sei. Daß er viel zu wenig schlafe usw. Der Arzt hat mich immer nur als ein wenig überfürsorglich und hysterisch eingestuft, was mich ziemlich sauer machte. Anderen ist das auch aufgefallen, wie erschöpfend das mit unserem Sohn ist. Immer nur Input, Input, wenig Ruhe etc. Inzwischen ist er beim Kinderpsychologen, die Kinderpsychologin findet ihn auch extrem unruhig. Wir kamen dann neulich auch auf die Schlafgewohnheiten. Inzwischen ist mein Sohn gerade 4 geworden. Der Kinderarzt meinte, der würde schon irgendwann länger schlafen. Das ist aber nicht der Fall. Ein Kind von 3 bis 5 Jahren sollte (das habe ich gelesen) ca. 11 Stunden Nachtschlaf haben. Das ist aber bei uns hier nicht so. Mein Sohn ist bis 16 Uhr im Kindergarten und schläft zwischen 13 und 14 Uhr 1 Stunde lang gemeinsam mit den anderen Kindern. Zuhause schläft er nie, ich finde auch, er ist schon zu alt für einen Mittagsschlaf. Abends machen wir dann etwas ruhiges, spielen, lesen, Sandmännchen gucken. Er will dann zwar immer bis 20 Uhr Fernsehen gucken, aber das möchte ich nicht. Ich habe mir angewöhnt, daß er bis maximal 19.30 Uhr Fernsehen schauen darf und dann ins Bett geht. Es ist nur ein Kampf. Wenn er dann um 22.30 Uhr schläft, habe ich Glück. Bis dahin herrscht nur Kampf und wenn der Junior dann schläft, falle ich erschöpft auf die Couch. Ich arbeite und bin inzwischen allein erziehend und dieses Kind übersteigt einfach meine Kräfte. Eine Freundin von mir, die Sozialpädagogin ist, meinte, das hätte sich spätestens nach 6 Wochen eingependelt mit dem neuen Schlafrhythmus, versteht es auch nicht, warum mein Sohn beim Schlafen so aus der Reihe fällt. Um 6 Uhr ist bei uns Aufstehen angesagt, um 7.30 Uhr ist er im Kindergarten. Das heißt, wenn er um 22.30 Uhr erst schläft, powert er 15 Stunden durch!!! Das kann doch nicht sein. Ich mache mir Sorgen. Ich höre immer von anderen, deren Kinder jünger sind, dass diese am Wochenende mal bis 9 oder gar bis 10.30 Uhr schlafen, mir erscheint das wie ein Traum in weiter Ferne. Mein Mann hat dasselbe beobachtet, wenn unser Sohn alle 2 Wochen bei ihm schläft. Mein Mann ist dann oft so erschöpft, daß er vor dem Kind einschläft. Er unternimmt Wanderungen von 3 Stunden und dennoch ist der Kleine nicht müde. Was sollen wir nur machen? Ich habe der Kinderpsychologin mitgeteilt, daß ich keine Lust habe, meine ganze Planung nach dem Energiepegel unseres Sohnes auszurichten. Wir haben wirklich ein tolles und aufgewecktes Kind, aber er ist so aktiv, daß das unsere Kräfte übersteigt. Der Kinderarzt hält ihn nicht für hyperaktiv. Was meinen Sie? Kann ich etwas tun, damit sich etwas ändert? Soll ich den Kinderarzt wechseln? Ist es angebracht, ins Kinderyoga zu gehen? Mir fällt nichts mehr ein.
Liebe T., ihr Kind sollte unbedingt ausführlich in einem sozialpädiatrischen Zentrum oder bei einem Kinder- und Jugendpsychiater untersucht werden, um herauszufinden, was an seinem Temperament Grund für eine gezielte Behandlung ist. Wichtig ist, dass er lernt, sich in die soziale Gemeinschaft einzuordnen und dass Sie Unterstützung bekommen, wie Sie am besten mit ihm umgehen. Nur ständiges Unterhaltungsprogramm ist wahrscheinlich genau das verkehrte. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kenne das ganz genau. Mein Sohn war auch so "schlimm". Er war morgens schon um 6 Uhr wach, und abends vor 23 Uhr nicht ins bett zu bekommen, allerdings hat er noch ncihtmal ein Mittagsschlaf gemacht. Man konnte unternehmen am Tag mit ihm was man wollte, mein Mann und ich waren müde und unser Sohn turnte immer noch munter rum. Ich habe dann von einer Freundin ein Tipp bekommen, ist ein saft und nennt sich Sedaplus saft. Hilft bei Ein- und durchschlafstörungen, ist für kinder ab 6 monaten. es hat bei meinem Sohn geholfen, ich brauchte den auch gar nicht soo lange geben, nachher auch nur noch ab und zu. Mittlerweile schläft er wieder sehr gut. Er geht um 20:15 uhr freiwillig ins bett, und schläft dann im normalfall auch schnell ein, klar gibt es tage da ist er mal länger auf, aber so lange es nicht jeden Tag ist, ist es ok. Vielleicht hilft ein Sportverein auch noch ein bisschen? so ein bis 2 mal die woche? Liebe Grüße Britta
Mitglied inaktiv
Liebe Britta, hast Du das mit dem Kinderarzt vorher besprochen, bevor Du diesen Saft gegeben hast? Ich möchte mein Kind nicht mit Medikamenten "ruhig stellen" und habe Angst, daß es dem kleinen Schlingel schaden könnte...
Mitglied inaktiv
Hallo, ja ich war beim kinderarzt und habe die gefragt, die Ärztin meinte es ist vorrübergehend ok, sie hat mir den Saft auch verschrieben. Sonst hätte ich es meinem SOhn auch nicht gegeben. Liebe Grüße Britta
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