Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Mandel OP obwohl nie Probleme

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Mandel OP obwohl nie Probleme

Mitglied inaktiv

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Hallo, ich bin total verzweifelt, weil ich nicht mehr weiss was ich noch machen soll. Mein Sohn, 5 Jahre, ist starker Allergiker. Er hat fast immer die Nase zu und atmet durch den Mund. Da er auch Nachts schlecht Luft bekommt und schnarcht, haben wir ihm nun auf Anraten des HNO die Polypen entfernt, aber meiner Meinung nach hat sich fast gar nichts geändert. Die Nase ist immer noch relativ zu, wobei ich echt meine, daß dies nicht durch eine Erkältung kommt, sondern durch seine Allergie. Da er lt. HNO auch sehr große Mandeln hat, rät er nun, weil der Kleine auch nachts schlecht Luft bekommt, diese auch noch zu entfernen. Da wir aber bisher nie eine Mandelentzündung oder sonst irgendwelche Probleme mit den Mandeln hatten, bin ich hier echt am zweifeln, ob das nötig ist. Kann es nicht sein, daß im Laufe der Zeit sich das verwächst? Ich weiß mir echt keinen Rat und habe vor der OP auch sehr große Angst, da auch mein Sohn sehr sensibel ist. Ich hoffe, Sie können mir einen kleinen Tip geben?! Vielen Dank. Gruß Gaby


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe GAbi, sprechen Sie doch bitte mit ihrem Kinderarzt, ob nicht die Allergie (Hausstaubmilben??) für die ständig behinderte Nasenatmung verantwortlich ist. Dann könnte z.B. die Behandlung mit einem Corticoid-Nasenspray das Problem lösen. Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Ich weiß ja nicht, gegen was Euer Sohn allergisch ist. Mein Sohn ist unter anderem starkt gegen Hausstaubmilben allergisch. Das hat dazu geführt, dass er beim ins Bettgehen kaum noch Luft bekam und nachts das reinste Nieskonzert begann. Nun haben wir wirklich das ganze Kinderzimmer auf den Kopf gestellt (und inzwischen auch andere Bereiche der Wohnung). Sein Bett in ein Encasing-Bezug gepackt (teuer, aber lohnt sich). Decke und Kissen wasche ich wöchentlich etc. Das hat schon einmal sehr viel geholfen. An Deiner Stelle würde ich noch einmal eine zweite Meinung einholen. Das ist überhaupt nichts schlimmes, sofern es nicht in "Ärztehopping" ausartet. Wir sind nach Feststellung der Allergien mit unserem Sohn noch zu einem Kinderarzt, der gleichzeitig Homöopath ist (haben wir über die Ärztekammer gefunden) und kamen so zu einer viel besseren Entscheidung, was wir tun wollen und womit wir noch warten. Da wir unserer Kinderärztin voll vertrauen, habe ich das vorher aber auch besprochen mit ihr. Da finde ich offenheit wichtig und ein Arzt muss das auch mal "ab" können. Viel Glück.


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