Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Lymphangitis

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Lymphangitis

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Sehr geehrter Herr Doktor Busse unser Sohn ist im Januar 4 geworden. Im letzten Sommer hatte er eine Lymphangitis, mit rotem Strich bis in die Mitte des Armes, innert kurzer Zeit hat er hohes Fieber entwickelt - man hat ihn zwei Tage (!) im Krankenhaus behalten und per Infusion Anti-Biotika verabreicht, ganzer Arm wurde eingegipst. Dann weiter oral antibiotisch behandelt - es ging ihm die ganze Zeit gut. Ursache unklar. "Ausgangpunk": Daumen. Kurz darauf hatte er einen Rückfall. Wieder Antibiotische Behandlung jedoch nur oral. Vor einem Monat hatte er die Windpocken - und da ist es wieder losgegangen - am selben Ort. Erneut antibiotische Behandlung. Jeder Arzt meinte, es sei zwingend, dass man antibiotisch behandle, nun habe ich in ihrem Forum gelesen, dass man Ihrer Meinung nach auch "engmaschig beobachten" könne. Was heisst das genau? Die Ärzte haben uns jetzt an einen Spezialisten überwiesen und diverse Blutuntersuchungen angeordnet - die Ergebnisse sind noch ausstehend. Was gibt es - wenn überhaupt - für Alternativen zum Antibiotikum? Was könnte man sonst auch präventiv tun - ein Kind hat ja immer mal wieder eine Mikro-Verletzung am Daumen... kann Ihrer Meinung nach das Daumenlutschen wirklich ein Grund sein für die Infektionen? Vielen Dank Sarli


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., am besten warten Sie jetzt erst mal die weiteren Untersuchungen ab, denn es ist in der Tat ungewöhnlich, dass ein Kind bei jeder kleinen Verletzung direkt mehrfach mit einer Lympgangitis reagiert. Alles Gute!


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