Aulona Metz
Hallo Herr Dr. Busse, ich habe heute auch nochmal eine Frage an Sie bitte: Mein Sohn ist heute 8 Tage alt. Im Krankenhaus war ich nach der Geburt 3 Tage (3 Nächte)... weil ich einfach nicht anders konnte... vom Gefühl her, hatte ich im Krankenhaus nachts eine Leselampe an (also es war nie ganz dunkel). Der Kleine ist bisher kein "guter Schläfer"... beschwert sich viel und kämpft mit Bauchweh... unsere Nächte sind turbolent, er will Tag und Nacht gestillt werden... er lässt sich im Wachzustand nirgends ablegen, ohne unzufrieden zu sein. (Das Alles auch schon im Krankenhaus). Auf viele Schlafstunden am Tag kommt er nicht. Mal schläft er nachts mehr, mal tagsüber... je nachdem. Kein Tag war bisher gleich. Daher meine Frage an Sie: Habe ich ihm durch das "ständige Leselampen-Licht" im Krankenhaus keinen guten Start bereitet...? Auch für die Zukunft... es gab schon Nächte, da schlief er am Stück maximal nur eine halbe Stunde... mit langen Pausen dazwischen... er kann sich selbst nicht regulieren. Ich habe es einfach nicht gerne ganz dunkel. Schadet es denn der Entwicklung eines Baby's, welche gefühlt dauerwach sind...? Da ich bereits eine Tochter mit 6 Jahren habe, ist bei uns auch manchmal einfach was los. Vielen Dank für Ihr Feedback! VG, A. M.
Liebe A., Ihr Sohn und natürlich auch Sie müssen sich erst mal an das neue Leben gewöhnen. Und das geht am besten mit konsequenten Ritualen und Gewohnheiten. Das mit der Krankenhauszeit hat dagegen gar keine Bedeutung. Wichtig ist, dass Sie Ihren Kleinen immer dann, wenn er anfängt, müde und quenglig zu werden, konsequent im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett legen. Und sich dann nur leise redend oder singend daneben setzen, vielleicht ruhig Ihre Hand darauf halten, aber sonst nichts tun und nur Geduld haben. Auch nicht ständig Stillen sondern das oben genannte und auch andere Strategien wie Schnuller zum Beruhigen einsetzen. Alles Gute!