Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kraniosynostose

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Frage: Kraniosynostose

JK983

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, bei meiner Tochter (15 Monate) hat sich innerhalb der letzten Wochen ein kleiner Höcker auf dem Oberkopf (über der Stirn) gebildet. Der Kinderarzt meint, die Fontanelle ist schon zu und die Naht wölbt sich nach oben. Er hat mir nun eine Überweisung in die Neuropädiatrie gegeben mit dem Befund "Kraniosynostose". Er meinte, schlimmstenfalls muss operiert werden, es käme wohl darauf an, ob die anderen Nähte auch schon zu sind. Ich mache mir jetzt wahnsinnige Sorgen, dass ihr Gehirn dadurch bereits geschädigt ist oder dass es in nächster Zeit Schaden nehmen könnte. Sie wirkt auf mich und den Arzt bisher kognitiv normal entwickelt, spricht bereits ca. 10 Wörter, läuft, isst gut und ist fit. Ich hab nur leider im Internet gelesen, dass eine Kraniosynostose zu Lernbehinderung führen kann. Wie ist das gemeint? Tritt dies nur ein, wenn es unbehandelt bleibt? Ich danke Ihnen für Ihre Antwort!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., Ihre Tochter ist in einem Alter, in dem von Haus aus die Fontanellen sich schließen, weil ja auch das Wachstum des Schädels nicht mehr so rasch voranschreitet wie im ersten Lebensjahr. Ob der "Höcker" überhaupt eine krankhafte Bedeutung hat, wird sich hoffentlich bald klären lassen. Grund zu akuter Sorge sehe ich nicht. Alles GUte!


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