Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr Busse, mein Sohn 20 Wochen leidet an einer ausgeprägten Form der Laryngo- und Tracheomalazie. Auf Anraten sämtlicher behandelnder Ärzte (KiArzt, KH-Ärzte) wäre eine RS-Virus-Prophylaxe unbedingt erforderlich. Leider ist Synagis ja außerordentlich teuer und der KiA hat ein Attest für die Krankenkasse geschrieben und der MdK hat die Kostenübernahme abgelehnt. Wie könnte man die KK noch dazu "bringen" zu zahlen? Sollen wir wenn die Kasse nicht zahlt die Kosten selber übernehmen? Sein kongenitaler Stridor hat sich schon etwas gebessert und er gedeiht sehr schön (wird gestillt, 8 kg). Sehr schwierige Situation. Wie würden Sie weiter vorgehen? Wenn er an RS erkrankt und wir haben aus Kostengründen nicht impfen lassen würde ich mir das nie verzeihen. Welche Erfahrung haben Sie mit dem Verlauf von RS bzw. Kostenübernahme der KK? Vielen Dank für Ihre Antwort, ich hoffe dass sie mir bei der Entscheidungsfindung hilft! Viele Grüsse!
Liebe M., es gibt klare Richtlinien, welche Kinder durch Synagis geschützt werden sollen und daran halten sich hier bei und auch die Krankenkassen. Wenn alle behandelnden Ärzte das nach diesen Richtlinien für richtig halten, dann muss der MDK schon sehr gute Gründe haben, dem zu widersprechen. Bitten Sie doch ihren Kinderarzt, das mit den Kollegen dort zu klären. Notfalls bleibt ihnen nur die Klage vor dem Sozialgericht. Alles Gute!