Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Kontakt Großeltern

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Frage: Kontakt Großeltern

Anto89

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Guten Tag Herr Dr. Busse, unser Sohn ist 19 Monate alt und hat eine chronische obstruktive Bronchtis. Im gesamten letzten Winter hatte er eine nach der anderen, teilweise sprach er nichtmal auf Bronchienerweiternte Mittel an. In den Sommermonaten hatten wir Ruhe. Nun war wieder die erste obstruktive Bronchitis mit Fieber und Co. Meine Frage - sehen Sie es in der aktuellen Corona Lage als unproblematisch, dass er regelmäßigen, auch engen Kontakt zu den Großeltern hat? Oder würden Sie wegen der Lungenproblematik hierzu eher abraten? Wir können das nur schwer einschätzen was sinnvoll ist oder nicht. Vielen Dank im Voraus. Viele Grüße


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe A., wegen des hyperreagiblen Bronchialsystems sollten Sie bitte mit ihrem Kinderarzt sprechen, ob nicht zumindest jetzt in der Infektzeit eine zusätzliche auch vorbeugende Behandlung mit einem Corticoid zum Inhalieren und/oder Montelukast zum Einnehmen sinnvoll wäre. Das Ziel ist, dass er auch bei den üblichen Infekten so wenig wie möglich Symptome bekommt. Was die Großeltern angeht, so muss man umgekehrt mit einem Risiko für sie rechnen und Bezug auf eine Infektion mit SarsCoV2 durch Kinder und Enkel. Über den Kontakt mit Älteren sollte man also nachdenken. Alles GUte!


Anto89

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Zu erwähnen ist vielleicht noch, dass er nicht fremdbetreut wird und auch sonst keinen engen häufigen Kontakt zu Bekannten oder anderen Familienangehörigen hat. Die Großeltern hingegen sehen die Abstandsregeln/Maske etwas locker und haben relativ viel Kontakt zu anderen Menschen.


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