Babyfrage18
Lieber Dr. Busse, unser Sohn (21Monate) hat seit einigen Monaten das merkwürdige Verhalten, dass er hysterisch anfängt zu weinen, wenn ich mit ihm zB in das Haus von Nachbarn gehen möchte. Er lässt sich trotz meines Beiseins und direkter Nähe meist kaum oder garnicht beruhigen. Auch im Blumenladen etc. haben wir Ähnliches erlebt. Er ist ansonsten ein sehr aufgeschlossener kleiner Junge, grüßt beim Spazierengehen Menschen und Tiere und sucht den Kontakt. Auch im Restaurant hatten wir bisher keine Probleme. Seit er 14 Monate ist wird er zwei Tage/Woche bei den Großeltern betreut und auch das klappt problemlos von Anfang an. Nun befinden wir uns seit 3 Wochen in der Eingewöhnung bei der Tagesmutter: hier geht er gerne und fröhlich morgens ins Haus. Darf er aber nicht sofort in den Garten dort, regt er sich ebenso unverhältnismäßig auf und kann kaum beruhigt werden, auch wenn ich dabei bin. Auch haben wir es noch nicht geschafft, dass ich mich entfernen kann, ohne dass er ohne Ende weint, dies in einer Weise, die kaum beruhigt werden kann. All das passt so garnicht zu seinem sonstigen äußerst fröhlichen, interessierten, aufgeschlossenen Wesen. Was kann dahinter stecken und welches Verhalten ist in unserer Situation ratsam? Haben Sie vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Liebe B., das dürfen Sie einfach als ganz normale Lernphase akzeptieren und sehr gelassen reagieren. Vor allem sollte Ihr Sohn nicht lernen, dass er damit sofort seinen Willen durchsetzen kann, Sie aber einfach nur mit ein wenig beruhigenden Worten Verständnis zeigen. Alles Gute!
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