Anni1987
Guten Tag Herr Dr. Busse, meiner Tochter (1,5 Jahre) wurde wegen eines sehr hartnäckigen, trockenen Hustens Sabutamol Spray zum Inhalieren aufgeschrieben. Die Dosis wurde von 3x täglich 1 mal Sprühen bereits auf 4-6 mal täglich zwei Mal Sprühen erhöht, weil sich nichts änderte. Das ist nun bereits fast zwei Wochen her. Sie hustet nach wie vor schlimm, insbesondere, wenn sie zur Ruhe kommt, also vorm Einschlafen. Auch etwas hoch lagern mit dem Oberkörper oder das Schlafen bei offenem Fenster haben nicht geholfen. Durch den Husten schläft sie entweder gar nicht ein oder wacht nachts häufig auf und findet nicht wieder in den Schlaf. Es ist schlimm, das immer wieder mit anhören zu müssen. Teilweise würgt sie sogar. Wir sind verzweifelt und fühlen uns von unserem Arzt im Stich gelassen. Meine Frage nach einem Inhallator zum Inhalieren mit Kochsalz o. ä. wurde mit der Begründung abgelehnt, dass sie dafür noch zu klein sei. Außerdem trinkt sie schon immer sehr sehr wenig. Morgens 50 bis 100 ml Kuhmilch und über den Tag verteilt dann zwischen 30 und (sehr, sehr selten) 250 ml ungesüßten Tee oder Wasser. Der Kinderarzt riet mir, ich solle mal etwas Saft mit dazu mischen. Das wollten wir allerdings möglichst vermeiden... Vielen Dank für Ihre Einschätzung! Anni
Liebe A., so hartnäckiger Husten muss unbedingt genauer abgeklärt werden, je nach Befund auch mit Hilfe eines Röntgenbilds, um so seltene Dinge wie einen Fremdkörper in den Atemwegen auszuschließen. Das Trinken müssen Sie hingegen nicht abmessen und überwachen. Es reicht, wenn Sie einfach für alle zu allen Mahlzeiten am Familientisch einen Becher Wasser anbieten. Alles Gute!
Pia-Lotta
Hat denn bei einem so hartnäckigen Husten der Kinderarzt keinen Rachenabstrich gemacht? Das hätte unsere Ärztin schon längst getan. Unsere Tochter wurde z.B. auf Mykoplasmen untersucht und ein anderes Mal bei einem sehr schlimmen Reizhusten, der ebenfalls nicht weggehen wollte, wurde ein Abstrich auf Keuchhusten genommen, der dann positiv war, obwohl meine Kleine geimpft war. Lediglich der Verlauf war milder als üblich. Gerade das Würgen macht mich stutzig. Impfversager gibt es übrigens nicht selten bei Keuchhusten. Für die Nacht würde ich einen Hustenstiller probieren, wie z.B. Quimbo. Außerdem würde ich nasse Handtücher im Zimmer aufhängen und eine aufgeschnittene Zwiebel neben das Bettchen stellen. Das Problem mit dem Trinken kenne ich leider auch. Wir haben herausgefunden, dass unsere Maus am liebsten aus einem normalen Becher trinken wollte, diese Trinklernflaschen z.B. mochte sie überhaupt nicht, also kaufte ich ihr einen Kinderbecher von Rice. Außerdem habe ich ihr in solchen Zeiten immer ganz viel Flüssiges angeboten: Naturjoghurt, Smoothies (nur Früchte, kein zugesetzter Zucker), Salatgurke usw., auch Nahrung enthält ja teilweise viel Flüssigkeit. Gute Besserung der Kleinen! Viele Grüße, Pia-Lotta
Tigerblume
@Pia-Lotta, der von Dir genannte Hustenstiller ist für Kinder unter 2 Jahren nicht empfohlen.
Anni1987
Hab noch was vergessen: vorm einschlafen trinkt sie etwa 150 ml Milupa Kindermilch ab 1 Jahr... Aber ansonsten am Tage hält super wenig.
Knuddeleule
Also ich hab von meinem Kinderarzt den Pari boy auf Rezept bekommen, damit klappt das Inhalieren gut ( der hat extra eine Maske für Kleinkinder) meine Schwestern haben den auch alle für ihre Kinder.
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