zauberschnuppe
Hallo Herr Dr. Busse, mein Kind (9 M.) musste letzte Woche ins Krankenhaus, da seine Harnleiter neu in die Blase verpflanzt wurde. Er hat leider seit Geburt an erweiterte Harnleiter mit Reflux. Wir waren bereits als er 9 Tage alt war 2 Wochen stationär wegen einer Nierenbeckenentzündung und als er 6 Wochen alt war nochmal 4 Tage wegen einer Beschneidung und Harnröhrenklappenresektion. Er hat seitdem viel geschrien aber dies hat sich irgendwann reduziert. Er ist allerdings sehr Mama Fixiert gewesen und schlief nur ein, wenn ich ihn geschaukelt habe und ihn auf dem Arm bzw. Bei uns im Bett schlafen lies. Jetzt musste er wegen der OP eigentlich 4 Tage im Bett fixiert liegen und ich durfte ihn nicht hochnehmen. Dann war das Ultraschall nicht besonders gut und er musste doch 6 Tage liegen bleiben. Ich war die ganze Zeit bei ihm und war nur manchmal kurz an der frischen luft wenn er geschlafen hat. Er hat sehr viel geschrien und geweint in dieser Zeit. Zu meinem Problem: Nachdem wir endlich zuhause waren erkannte ich mein Kind nicht mehr. Er war etwas abweisend und hat fast gar nicht mehr gequängelt. Ich habe ihn viel getragen und auf dem Arm sowie bei uns im Bett wieder schlafen lassen damit er wieder die Nähe hat. Jetzt nach 5 Tagen ist er schon wieder fast wie davor, allerdings ist er nicht mehr so Mama Fixiert. Mir tut das so leid, ich habe Angst dass ich sein Urvertrauen zerstört habe oder sein Vertrauen bzw. die Sicherheit. Ich wünsche mir mein altes Kind wieder zurück! Was soll ich tun? Lieben Gruß
Liebe Z., machen Sie einfach kein Problem daraus sondern akzeptieren, dass so ein Krankenhausaufenthalt natürlich ein einschneidendes Erlebnis ist, das verarbeitet werden muss. Und bleiben Sie sonst normal und nicht "überschwänglich" und trauen Ihrem Sohn z.B. endlich auch zu, dass er in seinem Bett einschlafen kann wenn Sie nur daneben sind und leise reden oder singen. Alles Gute!
kareyn
Hallo, stell die frage doch nochmal bei frau ubbens im forum! Lg und drück euch beiden die daumen!
Sternschnuppe 84
Du hast mit Sicherheit kein urvertrauen zerstört. Dein kleiner braucht eben seine zeit um die ganze Situation im Krankenhaus usw zu verarbeiten. Du warst immer an seiner Seite, er hatte nie das Gefühl von dir alleine gelassen zu werden. Dass es natürlich für ihn erstmal nicht nachvollziehbar war dass du ihm nicht die Nähe geben konntest die er gewohnt war und ihn das etwas irritiert hat ist klar aber du hast deshalb nicht das grundsätzliche Vertrauen in dich zerstört. Du warst ja trotzdem bei ihm. Gib ihm einfach noch etwas Zeit und mach so weiter wie bisher.das wird schon :-)
zauberschnuppe
@Kareyn Danke! Mache ich am Montag. @Sternschnuppe Ja da hast du bestimmt Recht! Es wird auch von Tag zu Tag besser.
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