Haraffi
Sehr geehrter Dr. Busse, nach unseren Odysseen durch sämtliche Stationen der Kinderklinik erhoffe ich mir Hilfe in diesem Forum. Unser Kleiner wurde 4 Wochen vor dem Termin aufgrund eines Nierenstaus geholt. Grund für den Stau war eine Urethralklappe. Leider sind beide Nieren sehr geschädigt, allerdings arbeiten sie soweit den Umständen entsprechend relativ gut. Eine Dialyse oder schlimmeres sind noch nicht geplant, wir hoffen es bleibt so. Das ist die Vorgeschichte. Jetzt ist er bald 1 1/2 Jahre alt und wir haben von Beginn an das Problem, dass er sehr schlecht trinkt und isst. Wir konnten gerade mal ausreichend Milch in ihn reinbekommen, wenn er beim Trinken eingeschlafen ist. Im Wachzustand absolut keine Chance. Brei mochte er noch nie wirklich, nur mit Ablenkung und viel Action ging mal etwas rein. Er wiegt jetzt etwa 7,8 Kilo und ist in der Entwicklung seinen Altersgenossen hinterher. Krabbeln und Brabbeln, immerhin. Zur Zeit ist es sehr auffällig, dass er, wenn er erbricht, teils auch abends noch das wenige Essen vom Mittag oder sogar Frühstück mit rauskommt. Wir haben die Vermutung schon länger, dass etwas im Magen Darm Trakt, sprich Verdauung oder sogar schon im Mund beginnend nicht stimmt. Allerdings haben alle, unserer Ansicht nach etwas halbherzigen, Untersuchungen in der Kinderklinik hierfür keine Hinweise erbracht. Unsere Frage wäre nun, ob es sein kann, dass ein Kind, welches eine diagnostizierte Ess-und Gedeihstörung hat, abends noch Milch oder Speisereste, die 8-10 Stunden im Bauch sind, erbrechen kann? Unsere Klinikärzte sind überzeugt, dass da alles ok ist. Wir sind es nicht und wir machen uns sehr große Sorgen. Allgemein ist er ganz gut drauf, wirkt nicht übermäßig müde. Manchmal sogar etwas sehr sehr aktiv... Vielen Dank für ihre Bemühungen. Mit freundlichen Grüßen
Liebe H., organische Ursachen sollten doch nach den vielen Untersuchungen in der Klinik, über die Sie berichten, längst abgeklärt und ausgeschlossen sein. Deshalb sollte man doch wohl mal an andere Dinge denken. Es wäre nicht ungewöhnlich, dass bei einem Kind mit so schweren Problemen nach der Geburt, die verständliche Sorge der Eltern die Beziehung zum Kind so belastet und das ständige Bemühen, dass ein Kind ja genügend isst, dem Kind so "auf die Nerven geht", dass normales Füttern und Essen immer schwieriger wird. Sprechen Sie doch bitte mit Ihrem Kinderarzt, ob nicht die Behandlung der Familie in einer psychosomatisch orientierten Kinderabteilung oder einer speziellen Beratungsstelle für Kinder mit Ess- und Fütterstörungen die Lösung bringen könnte. Alles Gute!
Haraffi
Das bedeutet also, dass das Kind in der Lage ist mit seiner gestörten Psyche die Verweildauer von Nahrung im Magen zu kontrollieren. Nun, das ist ein sehr interessanter Ansatz. Haben sie meine Frage überhaupt gelesen, oder sind das Copy-Paste Antworten? Das Kind hat Interesse am Essen, isst nur sehr wenig. Das Wenige ist teilweise 10 Stunden später noch im Magen. Das war unser Problem. Die Verweildauer. Steht riesengroß in der Überschrift. Dass ich meinen (mittlerweile 4ten) Kinderarzt befragen soll, ist ein unfassbar guter Tipp. Vielen Dank!
Colien07022004
Hallo, vll liest du meine Antwort noch... Wir haben, abgesehen von der Grunderkrankung, die selben Probleme. Unsere Tochter ist 3 1/4 Jahr alt, 98cm und 11.8 kg leicht. Essen war und ist schon immer ein Kampf. Unsere Tochter erbricht sehr oft, meist abends oder in der Nacht. Wir liegen oft im Krankenhaus und haben schon ziemlich viel durch. Es ist aber normal, dass sich im Erbrochenen noch Nahrungsreste vom Mittag so gar vom Frühstück befinden. Das kommt sehr oft bei uns vor. Es gibt Nahrungsmittel die sehr lange im Magen verweilen. Organisch ist bei unserer Tochter alles gut. Über Jahre hinweg war das Essen bei uns lebensbestimmend und wir waren in großer Sorge. Wir haben aber angefangen, es entspannt zu sehen. Wir sind weit vom "Normalem" entfernt aber wir können damit gut umgehen. Gerade bei so schmalen und kranken Kindern kann die Verdauung etwas verlangsamt sein. Versuche nur leichtverdauliche Sachen zu füttern. Viel Obst ohne Schale, ebenso Gemüse ohne Schale, Reis, Nudeln oder Kartoffeln. Ich weis, wie sehr man sich um sein Kind sorgt aber du kannst sicher deinen Ärzten vertrauen. Ich brauchte sehr lange bis ich das konnte. Unsere Tochter hat eine zystische Niere, Epilepsie und noch etliche andere Erkrankungen aber ist trotz alle dem ein kleiner wilder Sonnenschein. Liebe Grüße
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