Larus
Guten Morgen Dr. Busse, mein Sohn wird demnächst 6 Monate. Er wendet sich bislang sporadisch Geräuschen und Stimmen zu. Sein Hörvermögen ist intakt. Mir ist aufgefallen, dass er sich bei lauten Geräuschen nicht erschreckt. Ich habe es ein paar Mal getestet: hinter seinem Kopf geklatscht, die Schranktür zugeworfen, Metallbecher aneinander geschlagen. Wenn überhaupt reagierte er mit einem Augenzwinkern. Würde das Augenzwinkern als Schreckreaktion bei Säuglingen ausreichen? Oder wäre nicht Weinen typischer? Wie schätzen Sie das ein? Vielen Dank!
Liebe L., das hängt viel davon ab, wie Babys an eine "Geräuschkulisse gewöhnt sind. Und da Sie sicher sind, dass Ihr Baby gut hört, sehe ich kein Problem. Besprechen Sie es doch bitte noch mit Ihrem Kinderarzt bei der U5. Alles Gute!
Larus
Kurzer Nachtrag: im Halbschlaf erschreckt er meist zuverlässiger bei Geräuschen. Er zuckt dann.
bina2020
Was wollen Sie denn damit bezwecken, wenn Sie das Baby ständig erschrecken wollen, wenn doch klar ist, dass das Hörvermögen intakt ist?
Larus
Mir ist aufgefallen, dass er auf laute Geräusche nicht reagiert. Daraufhin habe ich es wie o.g. getestet. Ich mache mir Gedanken, ob seine Nicht-Reaktion in irgendeiner Form bedenklich sein könnte. Da mir geläufig ist, dass sich Babys bei lauten Geräuschen erschrecken und dies mit Weinen oder Zucken zeigen.
bina2020
Dabei geht es rein um das Hörvermögen. Wenn manche Babys sich bei lauten Geräuschen erschrecken, zu weinen beginnen oder zucken fürchten sie sich ev oder es war etwas ungewohnt oder vielleicht zu laut. Da das Hörvermögen, wie Sie schreiben, intakt ist, würde ich mir keine Sorgen machen und bei einem Routinetermin beim Kia ansprechen. Meine Kleine zb stört es gar nicht, wenn der Rasenmäher in Betrieb ist (ist ja auch laut). Der Nachbarjunge (gleich alt) weint dabei. Lg