Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr.Busse, der Kopf meiner Tochter, nein besser ausgedrückt der gesamte Körper meiner Tochter, wächst nur sehr langsam. Sie kam mit einem Gewicht von 2,5Kg und einer Länge von 46cm auf die Welt. Der KU wurde auf 34,5cm gemessen, da er diesen Umfang allerdings auch bei der U3 mit vier Wochen hatte geht die Ärztin von einem Messfehler aus. Zur Absicherung waren wir bereits im SPZ (unauffällig in der Entwicklung) und zur Schädelsono (mit 5 Monaten, ebenfalls unauffällig). Nun ist unsere Tochter 6 Monate, der KU liegt bei 40,5cm, bei 62cm Länge und 5,6Kg, der Kopf ist also wenig, aber kontinuierlich gewachsen und zum ersten Mal seit der U4 liegen wir wieder auf der Kurve. Da sie nur schlecht isst habe ich sie zusätzlich von einem Osteophaten anschauen lassen. Dieser sagte, die vordere Schädelnaht sei bereits kurz hinter der Fontanelle verknöchert, an der Stirn jedoch noch offen. Die Kinderärztin tat dies als "vergessen Sie das!" ab. Wir sollen in drei Monaten erneut zum Osteophaten, der uns ggf. in eine Kinderklinik überweisen möchte, er geht jedoch davon aus, dass es ein rein kosmetisches Problem sei, wenn überhaupt. Nun zu meiner Frage: Dass meine Tochter klein und zart ist, weiß ich und auch mein KU liegt bei 54cm, der meines Mannes erreicht ebenfalls nicht die 60cm, meine Nichte hatte bei der U5 ebenfalls "nur" 41cm. Ich wäre also im Moment gar nicht so beunruhigt, wenn nicht die Synostose der Schädelnaht dazu käme. Wie schätzen sie das ein? Ist es möglich die Verknöcherung durch Tasten zu diagnostizieren oder bedarf es zur Abklärung ein CT? Vielen Dank, HannasMutter
Liebe H., was Sie beschreiben ist keine "Synostose", die kann man auch nicht so einfach von außen tasten, sondern die ganz normale allmähliche Verkleinerung der Fontanellen im Laufe des Wachstums. Ihr KInd ist doch bestens gediehen und das Geld für den Osteopathen sollten Sie sich wirklich sparen. Alles Gute!