Diana442
Sehr geehrter Herr Busse, ich mache mir Sorgen um meine Tochter (3 Monate). Sie hustet seit 5 Tagen. Anfangs nur sehr sehr wenig und leicht, seit gestern Abend ist der Husten allerdings stärker. Eben hat sie zum ersten Mal ca 30 Sekunden am Stück gehustet. Es klingt als würde sie Schleim hochhusten. Ich war bereits mit ihr in der Ambulanz heute früh, weil ich Angst hatte es könnte Keuchhusten oder Ähnliches sein, dort hat sie nicht gehustet. Am Montag hatte ich mit der Sprechstundenhilfe meiner Kinderärztin telefoniert, die meinte ich solle abwarten, Keuchhusten wäre auch so nicht so leicht nachzuweisen. Der Arzt heute meinte es klänge nicht so wie Keuchhusten, hat einen Abstrich in der Nase auf einen R Virus gemacht und dann im Rachenraum auf Bakterien und Viren, wovon das Ergebnis in 3 Tagen zu erwarten ist. Meine Schwiegermutter meinte nun (ehemalige kinderkrankenschwester) das sich das ganze für sie doch sehr keuchhustenähnlich anhört. Geimpft ist die Kleine noch nicht, den Termin haben wir jetzt die Woche eigentlich. Ich bin nun aber weiter besorgt und verunsichert. Soll ich nochmal in die Ambulanz fahren? Sie hat sonst nichts, kein Fieber, ist auch den Tag gut drauf. Der Husten ist vermehrt abends und morgens oder bei Anstrengung. Kann man da auf einen Test bestehen und wie lange dauert es das Ergebnis zu bekommen? Ich will bloß nichts übersehen, weil ich weiß das eine Behandlung bei Keuchhusten früh erfolgen sollte. Mit freundlichen Grüßen
Liebe D., wenn ich das recht verstanden habe, dann läuft doch die Untersuchung auf Keuchhusten bereits. Allerdings sollte bei Verdacht in diesem jungen Alter unbedingt sofort antibiotisch behandelt werden. Alles Gute!
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