Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Junge 25 Monate

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Junge 25 Monate

mädchenmutti

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Guten Tag Herr Dr. Busse, habe eine Frage für eine Bekannte, die eigentlich von Anfang an Probleme mit ihrem Jungen hat. Der Junge ist 25 Monate, konnte sich bis zum 1. Lebensjahr nicht drehen, geschweige denn, andere Dinge tun, als auf dem Rücken zu liegen und Dinge zu betrachten und natürlich auch damit zu spielen. Die Bekannte ging öfter zum Kinderarzt und bat um Hilfe in Form von KG oder sonstiges, weil sie spürte, dass etwas nicht stimmt. Nach unzähligen KG Behandlungen und einer Sitzung bei einem Orthopäden in der Medizinischen Hochschule Hannover, der einen Brustwirbel einrenkte, konnte der Junge dann andlich mit 14 Monaten die Bauchdrehung und kurze Zeit später krabbeln. Mittlerweile läuft er frei, allerdings sehr wackelig/taumelig und unbeholfen, fällt oft hin. Kaum Ausdauer, schafft nur kurze Strecken. Kaum Körperspannung er ist sehr schlaff, wenn man ihn mal auf dem Arm hat. Er aß/ißt kaum, ist extrem dünn, 8,5 kg und ca. 85 cm groß und das seit etwa dem 15. Lebensmonat. Er geht seit dem 18. LM in den Kindergarten, zieht sich aber immer nur in stille Ecken zurück, sagt "Nils nicht laut" oder "Nils Ruhe haben" Er geht nicht gern raus, lässt sich durch nichts motivieren, friert immer, egal was er anhat. Dauernd Infekte zuletzt Lungenentzündung und nun Noroviren. Bekommt Frühförderung und nach wie vor KG aber irgendwie gehts nicht voran. Meine Bekannte hat das Gefühl, dass ihr Sohn eine Behinderung hat, die niemand erkannt hat. Sie ist echt am Ende, weil sie nicht so recht weiß, was ihr Sohn hat. Der Arzt meint immer, er habe eben diese Gleichgewichtsstörung und Wahrnehmungstörungen. Aber eine Ursachenforschung wurde bisher auch auf Drängen nicht betrieben. Was kann meine Bekannte noch tun, um ihrem Sohn zu helfen. Sie fühlt sich hilflos und nicht ernstgenommen, oft bekommt sie zu hören, sie müsse härter mit dem Jungen sein, z.B ihn zwingen sich in lauter Umgebung aufzuhalten (in diesem Fall Kindergarten). Wenn er das muss, weint er nur und hält sich die Ohren zu. Es ist wirklich schwer zu sehen, wie schwer sich der Junge tut. Ansonsten ist er ein wirklich lieber Junge, der ganz toll sprechen kann und sich prima allein beschäftigen kann, sofern er seine Ruhe hat. Danke


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., das sollte natürlich unbedingt untersucht und so weit wie möglich geklärt werden. Am besten im nächsten sozialpädiatrischen Zentrum oder in einer KInderklinik. Aufgrund der körperlichen Gedeihstörung muss man z.B. eine Stoffwechselstörung wie Zöliakie ausschließen. Alles Gute!


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