Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Immer die gleiche Frage

Frage: Immer die gleiche Frage

Kornblume2016

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Hallo Herr Dr. Busse, Unsere Tochter ist gut 3,5 Jahre alt. Sie hat seit kurzem die Angewohnheit zig Mal hintereinander die gleichen Fragen zu stellen. Es handelt sich dabei um völlig banale Fragen, deren Antwort man auch nicht missverstehen kann. So fragt sie zum Beispiel beim Kuchen backen "wird es jetzt gleich laut?". Ich antworte ihr, dass es nicht laut wird. Sie fragt dann noch mindestens fünf Mal nach! Warum macht sie das? Manchmal fragt sie auch sehr merkwürdige Sachen, z.b. "wer ist der Opa Heinz?", Obwohl wir Opa Heinz mindestens einmal pro Woche sehen und sie eigentlich sehr genau wissen müsste wer er ist. Man könnte den Eindruck gewinnen sie sei doof. Haben Sie eine Erklärung? Ansonsten ist sie sehr aufgeweckt, lacht viel, sehr interessiert an Büchern und Geschichten, spielt mit Puppen, macht Rollenspiele, hat einen starken Willen, eigentlich alles normal würde ich sagen. Sie zählt bis 30, kann auch einfache Rechenaufgaben lösen, schreibt ihren Namen. Da würde ich jetzt nicht unbedingt sagen dass es irgendwo fehlt. Vielen Dank für Ihre Einschätzung!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe K., das ist ein normales "Spiel" in diesem Alter, in dem sich Kinder auch oft mehrfach rückversichern müssen, dass alles in Ordnung ist. Machen Sie doch einfach ein lustiges Spiel daraus, statt sich zu ärgern, stellen selber Fragen zu dem Thema,....... Alles Gute!


Mitglied inaktiv

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Ist völlig normal. Das ist nur eine phase. Lg.


Jolina2019

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Mein Sohn hat das ne zeitlang gemacht und tut es heute noch manchmal, mit knapp 6,5 Jahren! Auf mein Nachhaken warum er das tut, hat er irgendwann schmunzelnd gesagt, dass er das einfach lustig findet wenn er merkt, dass es mich irgendwann ärgert. Irgendwann war ich genervt Aber ich dachte auch anfangs "ist mein Kind intelligenzvermindert!?"


Mamamaike

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Hallo, frag einfach mal (oder auch immer wieder) zurück: "Was glaubst Du denn?" Das lenkt vielleicht ab oder schafft einen Gesprächseinstieg. Viele Grüße


Mitglied inaktiv

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Bei Dingen wie Lautstärke ist es vermutlich so eine Art Rückversicherung. Schätze, sie mag es nicht zu laut? Da könntest Du auf die Befürchtung, die dahintersteckt auch eingehen : "Wenn es zu laut wird sag ich Bescheid, dann kannst Du die Ohren zuhalten oder aus dem Zimmer" o.ä. Bei anderen Dingen würd ich ein Spiel daraus machen. Wer ist Opa Heinz? Was für eine bücherfüllende Frage 😅. Der Papa von Deinem Papa. Beim nächsten Mal: Der Mann von Oma Gisela. ... Dein Opa ... Mein Schwiegervater Der Opa mit dem roten Auto Der so gerne im Garten arbeitet... Aber unterm Strich wird es ihr um die Familienverhältnisse gehn. Das war meiner Mittleren auch sehr wichtig. "Und wer war dann der Papa von Opa?" Und wer war der Papa von Deiner Mama? Und von Papas Mama? ...." Da half dann irgendwann ein Stammbaum als sie etwas älter war.


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