Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Ich mache mir große Sorgen um die Gesundheit meines Kindes

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Frage: Ich mache mir große Sorgen um die Gesundheit meines Kindes

Mäuschen2012

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Mitte Februar 20 wurde bei meinem damals 4 1/2 jährigen Kind ein Röntgen wegen Verdachts auf Karies zwischen zwei Backenzähnen gemacht. Geröntgt wurden dann aber ohne vorherige Absprache mit mir gleich beide Seiten. Leider hat sich dann an dieser Stelle eine Entzündung gebildet und wurde nun Mitte September 20 wieder geröntgt um nachzusehen, ob Eiter im Knochen ist. Wieder wurde auf beiden Seiten geröntgt ohne dies vorher mit mir abzusprechen. Es wurde anschließend Antibiotika verordnet und der Zahn sollte eineinhalb Wochen später gezogen werden. Da nach dem Antibiotikum die Entzündung gänzlich verschwunden war, wollte die Zahnärztin erneut ein Röntgen machen, um nachzuschauen, ob der Zahn eventuell doch erhalten bleiben könnte. Ich teilte mit, dass ich kein gutes Gefühl dabei habe, da er innert so kurzer Zeit schon 4x (jede Seite 2x) ein Röntgen bekommen hatte. Die Ärztin beruhigte mich mit der Aussage, dass sie ein ganz neues modernes Gerät hätten welches digital röntge, da wäre die Strahlung minimal, da wäre bspw. die Strahlung auf dem Gletscher höher. Damit ließ ich mich dann doch überzeugen, irgendwo zum Glück, denn es versteckte sich eine große Eiterblase im Kiefer und der Zahn musste schnellstmöglich raus. Ich habe nun etwas im Internet geforscht und zahlreiche Studien darüber gefunden, dass auch dieses Röntgen sehr schädlich ist, vorallem im Alter meines Kindes. Ich mache mir nun große Vorwürfe weil ich dem zugestimmt habe. Wie gefährlich waren die insgesamt 5 Zahnröntgen innerhalb von 7 Monaten für mein mittlerweile 5jähriges Kind, vorallem das letzte Röntgen, das nur eineinhalb Wochen nach den beiden vorigen erfolgte? Ich mache mir solche Sorgen und Vorwürfe!!!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., bei jeder medizinischen Maßnahme wird immer abgewogen zwischen deren Nutzen - in Ihrem Fall, dass die Eiterblase im Kiefer Gott sei Dank rechtzeitig erkannt wurde und Komplikationen verhindert wurden - und einer möglichen Gefährdung. Diese ist aber wie die Zahnärztin gesagt hat bei solchen modernen Röntgenaufnahmen am Kiefer in der Tat so gering, dass die Strahlendosis in unserer ganz normalen natürlichen Strahlendosis einfach "untergeht". Ihre Sorge ist also unnötig. Alles Gute!


Feuerschweifin

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Stell dir mal bitte die Frage, wie gefährlich eine unentdeckte Eiterblase unter dem Zahn für dein Kind gewesen wäre. Röntgen tut man nach Abwägung von Nutzen und Risiko. Der Zahnarzt hat das abgewogen und sich für Röntgen entschieden. Und das Ergebnis gibt ihm Recht. Ich würde dem Zahnarzt in dieser Sache mehr vertrauen als Google.


Berlin!

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Ein Abszess im Kiefer, nah am Gehirn, ist deutlich gefährlicher. Aber wenn Du Deiner Zahnärztin nicht vertraust sondern lieber dem Internet, solltest Du die Ärztin wechseln und solche Dinge Leiber mit Kamillentee behandeln.


ZoeSophia

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Wen man will, kann man auch immer nur das schlechte sehen... Überlege doch mal so, ganz krass ausgedrückt, sie hat dank dem Röntgenbild das Leben des Kindes gerettet.... Alle Ärzte wissen über die Strahlungen bescheid, denkst du echt, die röntgen aus Spass an der Freude??


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