Lieber Dr. Busse, bei meinem Sohn (mittlerweile 5) wurde mit rund 1,5 Jahren ein auffälliges Herzgeräusch festgestellt. Wir waren dann beim Kinderkardiologen, der erstmal nichts Auffälliges im US fand (allerdings zappelte der Sohn auch ziemlich rum; ich hoffe mal, der US war aussagekräftig). Wir legten die Geschichte ad acta, bis wir vor kurzem erneut in der Kinderklinik wegen eines schweren Infektes, Ausschlag und einer MOE mit hohem Fieber waren, was nach mehreren Tagen nicht runterging. Beim Abhören stellte die Ärztin fest, dass unser Sohn ein auffälliges Herzgeräusch hätte. Besonders bei Fieber könnte man dies besonders gut hören. Ob wir davon wüssten. Ich erklärte die Vorgeschichte und sie schickte uns nach Hause mit den Worten, dass wenn sonst nichts wäre, wir es einfach belassen könnten. Jetzt ist es aber so, dass der Sohn Autist ist, diverse Entwicklungsstörungen hat, auffällig oft unter Atemwegsinfekten (wie Pseudo Krupp, Bronchitis etc.) und MOEs (Paukenröhrchen hat er schon) leidet. Außerdem ist er beim Rennen schnell aus der Puste und sehr lange rot, obwohl er schlank ist. Meine Frage ist (leider konnte ich sie heute nicht mehr stellen) - müssen wir bei diesen Vorbefunden das Herzgeräusch nun doch nochmal abklären lassen oder dürfen wir davon ausgehen, da der erste US unauffällig war, dass das Geräusch zu vernachlässigen ist? Und können wir sicher sein, dass wenn einmal der US unauffällig ist, dass er definitiv nichts am Herzen hat/haben wird? Müssen wir sonst auf etwas besonders achten? Vielen Dank. :-)
von Harlekinchen am 02.07.2017, 23:38