Guten Tag Herr Dr. Busse, ich mache mir ganz fürchterliche Sorgen und Vorwürfe: Meine Tochter ist 2,5 Wochen alt. Gestern kam die Nachsorgehebamme zu Besuch. Erst nachdem sie bei uns auf dem Sofa saß sah ich, dass sie eine Lippenherpesinfektion hat. Sie hatte die Blase mit einem Herpespflaster abgeklebt.Sie hat sich keine Hände desinfiziert und als ich sie auf die Infektion angesprochen habe meinte sie nur, dass dies kein Grund sei nicht zu arbeiten. Ich habe dann darauf geachtet, dass sie meine Tochter nicht berührt (ich habe sie zb in das Tuch zum Wiegen gelegt, sodass sie nur die Waage bedienen musste. Natürlich ist sie bis auf ca 30 cm an meine Tochter heran gekommen. Jetzt mache ich mir Sorgen. Ich bin auch, seit meiner Kindheit von dem Virus betroffen und weiß deshalb auch bescheid, was ich tun muss, falls ich eine Infektion bekomme (Mundschutz, Desinfektionsmittel). Sind meine Sorgen begründet? Hat meine Tochter durch mich einen Nestschutz erhalten (hatte auch während der Schwangerschaft zwei Rezidive)? Vielen Dank für Ihre Antwort.
von Särah86 am 17.01.2018, 09:28