Milli13
Hallo Dr. Busse, Meine Tochter 3,5 Monate hat seit ihrer Geburt ein tränendes Auge. Laut kinderärztin handelt es auch um einen hautkeim, der nicht weiter behandlungsbedürftig ist. Manchmal ist es eitrig gelb und wenn ich auf den tränenknubbel drücke, dann kommt alles raus. Wie iat ihre Meinung dazu? Bin auch wegen Babyschwimmen etwas verunsichert. Die arzthelferinnen sagten, dass Sie damit nicht schwimmen würden. Die Ärztin hat mir die Bescheinigung aber ausgestellt. Wie senken sie darüber? Dann habe ich noch eine Frage zum Kopfumfang. Bei Geburt war der KU 34 cm, U3 38,5 und jetzt U4 39 cm. Sie iat somit in ser Kurve von der 97% Kurve auf unter 50% abgerutscht. Muss man sich da Sorgen machen und weiter beobachten? Ansonsten ist wohl alles gut. (Geburt 54 cm, 3.100 g, jetzt 63 cm und 6.100 g)
Liebe M., viele Babys haben einen engen Tränenkanal und es kommt dann häufiger zur Abflusstörung der Tränen und zur Bildung eines gelblichen Schmierfilms. Das hat nichts mit Bakterien und Infektion zu tun und die leider oft unnötig verordneten Augentropfen können nicht helfen. Einfach die Tränen auswaschen mit lauwarmem Wasser und das Tränenpünktchen zur Nase zu massieren. Selten muss nach dem 18.Monat in Narkose der Tränenweg gespült werden. Babyschwimmen hat damit nichts zu tun, ich empfehle aber immer, damit zu warten bis ein Kind seine drei Grundimpfungen (6-fach- und Pneumokokken) hat, denn der vermehrte Kontakt mit anderen in öffentlichen Bädern bedeutet ja auch mehr Ansteckungsmöglichkeit. Den Kopfumfang kann und wird nur ihre Kinderärztin vor Ort bei jeder Untersuchung weiter kontrollieren. Alles GUte!