Julia Stm
Lieber Herr Busse, meine Tochter ist noch keine zwei Wochen alt. Sie schläft am Tag 3 Stunden und in der Nacht vier Stunden am Stück. Ein paar mal müssen wir sie zu den Malzeiten wecken, weil sie von alleine nicht wach wird. Da sich die Michmenge bei mir sich nur langsam steigert (PCO, Schilddrüsenüberfunktion), füttern wir zu. Sie hat jetzt ihr Geburtsgewicht am 11 Tag wieder erreicht. Zu Beginn ist sie am vierten Tag auf die 10 Prozentgrenze gefallen. Den Kontakt zum Endokrinologikum habe ich schon aufgenommen, um die Schilddrüse nach der Schwangerschaft gut einstellen zu lassen und um zu besprechen, ob Metformin wieder eingenommen werden kann. Die Einschlafbegleitung ist zur Zeit sehr entspannt. Wir gehen ins abgedunkelte Schlafzimmer und ich erzähle ihr etwas. Nach 10 Minuten kann ich sie dann in ihr Beistellbett legen. Jetzt genieße ich gerade tagsüber ihre Nähe und begleite sie dabei dann gerne noch eine Stunde. Nach dem Einschlafen würde ich dann gerne noch mit ihr auf der Brust über das IPad lesen oder meine Familie anrufen. Sollte ich sie lieber ablegen, damit sie mit diesen Reizen in der Schlafphasen nicht belastet wird. Unsere Hebamme hatte uns den Tipp gegeben sie dann auch lieber nicht im Wohnzimmer abzulegen, da hier viele Reize auf sie einwirken. Die räumliche Trennung fällt mir noch sehr schwer. Wie ist Ihre Einschätzung dazu. Zudem liebt sie es in der Trage zu schlafen. Muss ich hier auf die Reduktion von Reizen achten? Also lieber im Schlafzimmer ablegen bevor die Spülmaschine geleert wird oder eine Serie über den Fernseher abgespielt wird. Mit freundlichen Grüßen Julia STM
Liebe J., Handy und Co. und Baby zusammen sind einfach ein "no go!! Und Sie tun sich und Ihrem Baby etwas gutes, wenn Sie es von Anfang an immer dann, wenn es anfängt, müde und quenglig zu werden und abends zu einer festen Zeit nach der letzten Mahlzeit im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett legen. Und sich dann nur leise redend oder singend daneben setzen, vielleicht ruhig Ihre Hand darauf legen bis Ihr Baby zur Ruhe findet. So kann es auch die wichtige Fähigkeit lernen, selbständig abschalten zu können und die Reize zu verarbeiten. Alles Gute!