anna32100
Sehr geehrter Herr Busse, unsere Tochter ist 2 Jahre alt (geb. 20.04.14) und stimuliert sich seit sie ca 10 Monate alt ist selbst. Mein Mann und ich sind selber ärztliche Kollegen. Seit der Geburt unseres zweiten Kindes vor 6 Wochen ist diese Selbststimulation sehr extrem geworden. Sie lässt sich nicht ablenken und stimuliert sich, so dass sie auch im Kindergarten nicht an den Spielen teilnimmt. Dabei verkrampft sie sich und ist nass geschwitzt. Die Erzieherinnennen haben so eine extreme Selbststimulation in ihrer Berufslaufbahn noch nicht erlebt. Ich denke es ist eine Art Reaktion auf die Geburt ihrer Schwester, jedoch ist diese ja im Kindergarten nicht dabei. Kann es sich mittlerweile um einen Zwang handeln?
Liebe A., grundsätzlich ist das normal. Wenn aber jedwede Gewohnheit so extensiv ausgeübt wird, dass sie z.B. ein Kind an der Teilnahme am Leben mit anderen Kindern hindert, sollte man mit dem Kinderarzt sprechen, was man im Zusammenleben vielleicht ändern kann. Alles Gute!