Mitglied inaktiv
Hallo! ich habe jetzt schon in einigen Foren nach Hilfe gesucht. Das einzige was ich finden konnte war, wie man das nennt! Aber wie ich meinem Kind helfen kann leider noch nicht. Meine Tochter ist 5 Jahre alt und hatte nie ein Problem mit dem "Sauber-Sein". Seit ca. 6 Wochen hält sie aber bewusst den Stuhlgang ein. Ich habe das erst gemerkt, als ihre Unterhosen verschmiert waren. Habe dann vieles versucht: Lactulose gegeben (keine Wirkung), geschimpft (nix), erklärt (nix), versucht zu ignorieren (nix),.... . Einmal hab ich ihr ein Glyzerin-Zäpfchen gegeben, weil ich mir nicht mehr zu helfen wusste. Irgendwann muss das doch mal raus. Ihr Stuhl ist durch das lange Einhalten sehr hart und groß. Klar tut das jetzt auch weh wenn sie aufs Klo geht. Ich bin mir auch bewusst, das das oft seeliche Ursachen haben kann. So was ändert sich ja nicht von einem Tag auf den anderen, aber wie helfe ich ihr wieder schmerzfrei normal aufs Klos gehen zu können??? Bitte helft mir! Wer hat so etwas auch schon durch oder ist "von Fach"? Danke im Voraus. Kerstin
Liebe Kerstin, in der Regel macht da ein Stuhltraining Sinn nach erstmaliger vollständiger Entleerung durch Einläufe. Das heißt, dass zunächst über Abführmittel und/oder Einläufe für täglichen Stuhlgang gesorgt wird bis sich das wieder einspielt. Bitte gehen Sie zu ihrem KInderarzt. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Wenn keine organischen Ursachen vorliegen, schau mal hier: http://www.rund-ums-baby.de/erziehung/mebboard.php3?step=0&range=20&action=showMessage&message_id=64657&forum=185
Mitglied inaktiv
Hallo, ... das kenne ich... mein Sohn hat im Alter zwischen zwei und dreieinhalb eingehalten. Erst dachte ich, er hat was organisches, weil er einfach nicht machte. Ging soweit, dass er eine Woche nicht gemacht hat, hinterher Fieber bekam, nicht mehr vor Bauchschmerzen laufen konnte. Haben vieles durch von Laktulose (hat auch nichts gebracht), Klistiere wie Babylax oder Mikroklist (hat er auch eingehalten!), schimpfen, ignorieren, klinische Untersuchung (Einlauf mit Kontrastmittel und dann röntgen, ob eine Verengung besteht). Schließlich sind wir bei Movicol gelandet. Movicol ist ein Abführmittel. Wird in diversen Foren auch immer von berichtet. Ich habe mir das ganze gut überlegt, ob ein dreijähriges Kind wirklich ein Abführmittel (!!) braucht und mich informiert. Kann im Enddefekt nur dazu raten. Die Dosierung in der Gebrauchsanleitung ist viel zu hoch. Da steht was von 12 Päckchen Pro Tag und meistens reichen zwei oder drei für ein paar Tage und dann erst mal Pause. Wirst Du schon rausfinden. Ansonsten haben wir ne Weile folgendes gemacht: Pro STuhlgang einen Aufkleber auf den Kalender und bei drei Aufklebern gabs eine Überraschung (Ausflug oder sonst was). Und ich kann Dich beruhigen: Raus kommt es irgendwann immer und die Phase geht vorbei. Unser Sohn geht immer noch nicht gerne, es ist ihm einfach lästig. Aber es ist nicht mehr so schlimm. Und wir brauchen keine Medikamente oder Aufkleber ;-) mehr. Wird schon! Liebe Grüße