Mitglied inaktiv
Hallo, ich weiß, dass man viele Krankheiten wohl erst später bemerken kann. Meine Tochter ist jetzt 3 Monate alt und sehr aktiv. Sie lacht, spielt, folgt mit ihren Blicken, erschrickt bei plötzlichen lauteren Geräuschen, brabbelt lautstark und beschwert sich auch lautstark wenn ihr was nicht gefällt. Das sind für mich als Laie eigentlich alles Anzeichen einer normalen Entwicklung. Wenn sie vor etwas Angst hat wie z.B. nach der Impfung habe ich versucht das Pflaster zu entfernen, was ihr wohl ein bißchen weh tat. Sie schmiss wie versteinert ihre Arme zur Seite versteifte sich und machte gaaanz große Augen. Das habe ich auf die Reaktion des Erschreckens oder Angst zurückgeführt. Heute Morgen hab ich sie gestillt und als sie nicht mehr wollte lag sie noch auf der Seite neben mir. Da hat sie dann plötzlich die Arme steif gemacht und gewedelt und dabei hat sie die Augen verdreht. Das ist heute das erste mal gewesen. Liege ich denn mit meiner Vermutung, dass ein sonst aktiv am Leben teilnehmendes Kind gesund ist? Ich weiß ja dass man bestimmte Kleinigkeiten vielleicht jetzt noch nicht sagen kann, aber eine schwere Behinderung z.B. geistlich kann ich doch ausschließen? Der Sohn der Schwester meines Mannes hat Autismus und eine leichte geistige Behinderung, deshalb denken wir schon mal eher an solche Krankheiten und machen uns dann Gedanken. Und bei dem Gedanken bis ca. zum 3. Lebensjahr warten zu müssen ist nicht angenehm. Ich war auch eigentlich immer davon überzeugt dass mit ihr alles super ist, weil sie total unauffällig war bis auf heute Morgen, da kam mir dann plötzlich dieser Gedanke. Vielen Dank und einen schönen Tag.
Liebe K., ich glaube alle Mütter haben irgendwann immer mal wieder solche unschönen Gedanken, ihr Kind könnte nicht normal sein. So lange das nicht das Leben beherrscht und Ihnen die Freude an ihrem Kind nimmt, ist das sicher in Ordnung. Wenn Sie aber echte Ängste annehmen, dann sollten Sie sich professionell helfen lassen. Und alles, was Ihnen Sorgen macht, zeigen Sie einfach Ihrem Kinderarzt vor Ort, der das dann klar einordnen kann. Alles Gute!