Mausich
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Sohn ist 2,5 Jahre alt. Im Herbst waren wir häufiger wegen Krankheiten aus dem Kindergarten beim Kinderarzt. Er hatte jedes Mal gerötete Ohren und ich sollte darauf achten ob er gut hört. Heute habe ich erneut mit der Kinderärztin gesprochen. Mein Sohn spricht wirklich besonders gut "für sein Alter" allerdings fragt er sehr häufig "was?", und zwar nach meiner Einschätzung nicht nur wenn er etwas nicht verstehen möchte. Die Kinderärztin meinte, dass er sehr gut hören können muss sonst könnte er nicht so sprechen. Halten sie das auch für so klar? "Schadet es" mal zum HNO zu gehen? Ist dieses "was?" fragen vielleicht eine typische Phase, die ich nicht kenne? Vielen Dank!
Liebe M., die "Fragerei" ist eher alterstypisch und Sie sollten Ihrer Kinderärztin vertrauen. Alles Gute!
Mumpel
Huhu! Meine Tochter hat mit 2 1/2 in ganzen Sätzen gesprochen. Dennoch hatte sie unproblematische Paukenergüsse, die ohne Behandlung verschwunden sind. Mit etwas über 4 Jahren waren wir beim Logopäden. Ihr Wortschatz war unglaublich groß für ihr Alter, aber die Aussprache war "typisch Paukenerguss". Mein Sohn hat seit über einem Jahr diagnostizierte Paukenergüsse, spricht trotzdem altersgerecht. Unser Kinderarzt hat bei unserer Tochter damals keinen Handlungsbedarf bzgl. Logopädie gesehen und hat mir die Verordnung etwas widerwillig gegeben ("wir hätten ja noch Zeit") - der Logopäde sagte, dass wir genau richtig gekommen sind. Bei meinem Sohn habe ich dann einfach gar nicht mit der Kinderärztin drüber gesprochen und direkt den Termin beim HNO gemacht. :-) Jetzt folgt bald OP und dann Logopädie. Ein Termin beim HNO schadet nichts, mach es! Du brauchst dafür keine Überweisung!