Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Ganz viele Fragen...

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Ganz viele Fragen...

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Hallo, ich bedanke mich erstmal, dass Sie schon so viele meiner Fragen beantwortet haben und ich vertraue Ihrer Meinung sehr. Daher möchte ich Ihnen auch noch mal Fragen zur Beikost stellen. Ich habe meinem Sohn nach der 20. Woche welche gegeben, da er sehr groß und schwer für sein Alter ist und immer wach ist. Außerdem schmatzte er, als er uns essen sah. Da mein Mann aber sehr leichten Heuschnuofen hat, frage ich mich, ob man hätte warten sollen (für den Fall, wenn man noch mal ein Kind hat), auch wenn das Kind "Anzeichen" zeigt. Mein KiA sagte, dass nur ein sehr, sehr geringes Allergierisiko vorläge und dass ich auch beim nächsten Mal z.B. keine HA-Nahrung nehmen müsste. Ein weiterer Grund des ZUfütterns war, dass ich keine HA-Nahrung genommen hatte (weil wir nicht an den Heuschnuopfen gedacht haben) und daher dachte, dass eine Allergieprävention sowieso nicht mehr da wäre. Ist dieses Denken falsch? Mein Sohn hatte die Beikost sofort vertragen. Liegt wirklich ein Allergierisiko vor? Hätte ich warten sollen? Soll ich den Abendbrei mit Kuhmilch oder Folgemilch anrühren? Vielen Dank für Ihre Antwort!! Entschuldigen Sie die vielen Fragen! Vg, Ines


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Ines, wenn Eltern Heuschnupfen oder eine andere atopische Erkrankung haben, dann macht es Sinn, 6 MOnate voll zu stillen oder eine HA-Nahrung zu geben und erst dann mit Beikost anzufangen. Ob es im 2.Lebenshalbjahr noch sinnvoll ist, eine HA-Nahrung zu geben und damit auch den Brei anzurühren, kann man aufgrund der nicht eindeutigen wissenschaftlichen Daten nicht genau beurteilen. Bei hohem Risiko würde ich das aber tun, da es ja außer dem Preis keinen Nachteil hat. Alles GUte!


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