sora195
Hallo, mein Sohn wird nächste Woche 2 Jahre. Und er isst nur wenig feste Nahrung. Brot,Pommes, Nudeln, Reis, Kekse, Salzstangen, Laugenbrezeln, es darf kein Belag drauf sein, nicht ein Hauch von Butter oder Marmelade, dann verweigert er direkt. In Ketchup dippen das macht er. Deswegen bekommt er mittags noch Brei, aber es dürfen maximal die 8 oder 10 Monatsgläschen sein, zu stückig oder wenn die Stücke zu fest sind rührt er nicht an bzw. wenn er es im Mund hat würgt er. Wenn ich für ihn koche (habe ich anfangs nur gemacht bis er es immer mehr verweigert hat) und da zb. ein Stückchen Kartoffel im im Kartoffelbrei noch drin ist, würgt er holt das Essen mit der Hand aus dem Mund und rührt es nicht mehr an. Er hat noch nie in Käse oder Wurst oder Fleisch gebissen. Mit 8 Monaten hat er an sämtlichen Obst gelutscht und dann war plötzlich Schluss. Die Kinderärztin meinte immer ich solle ihm noch Zeit geben, aber wieviel denn noch? Kann man so kleine Kinder therapieren oder muss ich wirklich warten bis der Knoten platzt? Er ist gesund(wobei seine Stuhl halt öfter sehr fest ist, dass er weint beim Aha und auch blutet), wenn auch nicht der Schwerste, obwohl er einen kleinen Bauch hat. Ich gebe ihm mittags Gemüse-Fleisch-Brei und Obstbrei nachtmittags. Er trinkt ab und an mal nachmittags ein Becher Milch, nachts keine. Keine Schokolade, kein Kuchen, was Kinder doch sonst gerne essen. Gummibärchen hat er jetzt entdeckt. Also es kann nicht am kauen liegen, sein Essverhalten, Er ist auch seit einem Jahr in der Kita, wo er sieht das und was die anderen essen. Er kann jedes Lebensmittel benennen, aber weigert sich zu probieren. Sollen wir sein Essverhalten einfach akzeptieren und warten? Oder müssen wir etwas ändern? Seid ich von der Fütterungsstörung gehört habe, habe ich halt Angst den Momentn zu verpassen, wo man noch was machen kann.
Liebe S., das sollte meines Erachtens nicht so weitergehen. Die Frage ist, ob Sie es alleine schaffen, in Zukunft konsequent zu sein und Ihren Sohn zu 3 Haupt- und 2 Zwischenmahlzeiten an den Familientisch zu setzen. Und dort gibt es das, was Sie für alle an Gesundem und Schmackhaftem zubereiten, und jeder darf davon so viel oder wenig essen wie er mag. Kein Drängen aber auch keine Extras und nichts anstatt. Und zu trinken außer 1 Becher Milch zum Frühstück nur jeweils 1 Becher Wasser oder ungesüßter Tee als Angebot zu jeder Mahlzeit. Und "immer nur lächeln" und daran denken, dass kein Kind vor vollem Teller verhungert. Wenn Sie Hilfe dafür brauchen, dann sprechen SIe bitte mit Ihrem Kinderarzt. Alles GUte!