Laura1690
Lieber Herr Dr. Busse, im Dezember erwarten wir unser zweites Baby. Mein Sohn ist 2 Jahre und geht in die Kita. Freunde von uns haben vor 3 Wochen ihr zweites Baby bekommen, das Geschwisterkind hat das Neugeborene nun mit dem RV-Virus angesteckt seit über einer Woche liegt der kleine nun auf der Intensivstation. Das macht einen natürlich doch angst und ich frage mich wie ich mich richtig verhalte. Da mein Mann selbstständig ist bin ich auf die Kita angewiesen und er geht da auch sehr gerne hin. Trennen kann man die zwei ja auch nicht außer drauf zu achten das er die kleine nicht küsst oder so. Alles andere wie Keuchhusten/Grippeimpfung/ Coronaimpfung habe ich bekommen, damit die kleine diesbezüglich Antikörper hat. Auch könnte ich die dritte Coronaimpfung bekommen, da meine schon 6 Monate her ist. Jedoch sind sich die Ärzte hier nicht so ganz einig da meine Antikörper noch erhöht sind lt. Labor um die 150 BAU. Dementsprechend ist die dritte Impfung meine Entscheidung und da bin ich mir noch etwas unsicher, weil die Ärzte nicht unbedingt dazu raten und auch die STIKO keine eindeutige Empfehlung ausspricht und ich eigentlich noch nicht dran wäre. Haben Sie diesbezüglich Erfahrung oder Tipps ? Lg
Liebe L., das sind ja zwei unterschiedliche Themen: was die 3.Corona-Impfung angeht, so würde die jetzt Ihren eigenen Schutz erhöhen und vor allem dem Baby eine wesentlich höhere Dosis Antikörper mitgeben. Also wäre das doch sinnvoll. Alle möglichen Viren, die Luftwegsinfekte verursachen grassieren natürlich in den KITAs und die Kleinen bringen die Viren mit nach Hause und stecken die Familie an. Das ist einfach der normale Alltag, und natürlich wird das Risiko für ein Neugeborenes größer, sich anzustecken, wenn ein Geschwisterkind in die KITA, den Kindergarten, in die Schule,..... geht. Ob man das zum Anlass nehmen sollte, ein Geschwisterkind erst mal zuhause zu betreuen, auch wenn es sich um ein reifes gesundes Neugeborenes handelt, kann die Familie nur individuell entscheiden. Am besten zusammen mit dem Kinderarzt, der die Situation vor Ort gut kennt. Alles Gute!
misses-cat
Das verstehe ich jetzt nicht wirklich?
Kekskopf
Ich glaube, die TE meint, ob Herr Doktor Busse Tipps bzg des Umgangs mit dem Geschwisterkind und eventuellen Vorkehrungen hat. So habe ich es verstanden. An die TE: Puh, schwierig. Als Mutter eines Kindes, das vor drei Jahren fast an RSV verstorben wäre, rate ich dir, die Kindheit deiner Kinder so normal wie möglich zu gestalten. Ohne zu große Angst. Eine Garantie gibt es nie, aber die psychische Gesundheit von Kindern kann unter einer überängstlichen Mutter einfach zu viel Schaden nehmen. Achte auf das regelmäßige Händewaschen und ansonsten lass den Kontakt zwischen den Geschwistern ganz normal zu. Sollte sich dein Baby erkälten, bestehe beim Arzt auf einen RSV-Test und engmaschige Überwachung, falls dieser positiv ist. Uns wäre vieles erspart geblieben durch die richtige Diagnose. Und ansonsten: Tief durchatmen. Keine Panik. Normal weiterleben. Alles Gute für die Geburt! :-)
MatixMaria
Ich finde es schwierig, einer Mutter die sich offenbar große Sorgen macht, sagen zu müssen dass das eigene Kind fast an RSV gestorben wäre. Ohne jegliche weitere Informationen: alter, Frühchen etc. Ich denke das hätte man sicher auch anders formulieren können.
MatixMaria
Ich finde es schwierig, einer Mutter die sich offenbar große Sorgen macht, sagen zu müssen dass das eigene Kind fast an RSV gestorben wäre. Ohne jegliche weitere Informationen: alter, Frühchen etc. Ich denke das hätte man sicher auch anders formulieren können.
Kekskopf
Nein, hätte man nicht. Es bedeutet: Selbst ich würde keine besonderen Vorkehrungen treffen, sondern meine Kinder ihr Leben leben lassen. Weil überbesorgte Mütter viel gefährlicher sind als die Gefahren durch RSV.