Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

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Noramama

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Sehr geehrter Dr. Busse, meine 12 monate alte Tochter ist gestern rückwärts mit dem Hochstuhl umgekippt und ungebremst mit dem Hinterkopf aus etwa 1,30 m auf dünnen Teppich aufgekommen. Sie hat nach ein paar Schrecksekunden angefangen wahnsinnig zu schreien, sich aber wieder nach paar Minuten beruhigen lassen. Ich war sofort in der Rettungsstelle, Pupillenreflexe waren gut (ca. 1,5 Std nach Sturz) und US der Fontanelle auch okay. Somit wurden wir wieder nach Hause geschickt. Je mehr ich nun lese, desto mehr wundere ich mich, dass ich nicht einmal darauf hingewiesen wurde, sie nachts zu wecken und zu kontrollieren oder für 1 - 2 Nächte dabehalten wurden. Die Sturzhöhe ist immerhin fast 1,5 x so hoch wie ihre Körpergröße. Meine Frage: Ich beobachte sie nun 48 Std (und insgeheim auch noch bisschen länger). Ich habe den Sturz noch nicht verdaut, kann man nach 1 Woche 100 % sagen, dass nichts passiert ist. Denn Hirnblutungen treten ja tlw Tage später auf. Aber nicht Wochen später, oder? Ich mache mir unglaubliche Vorwürfe, sie hat erst vor 3 Wochen eine Hirnhautentzündung überstanden und nun schon wieder Sorgen...


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe N., ich verstehe Ihre Sorge, die Regel lautet aber genau deshalb, 48 Stunden zu beobachten, weil dann das Risiko einer bis dann nicht erkannten Hirnblutung extrem gering ist. Und nach 1 Woche wäre es wirklich äußerst ungewöhnlich, dass sich noch etwas zeigt. Alles Gute!


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