Mitglied inaktiv
Hallo, Herr Dr. Busse. ..ich habe jetzt soviel über diese Krankheit hier und auf anderen Seiten gelesen, dass ich ganz verunsichert bin. Mein Sohn (6 J.) geht mit einem Klassenrameraden zur Schule, bei dem man o.g. Krankheit festgestellt hat. Am Sonntag, dem 18.02.2006 waren die beiden den ganzen Tag zusammen. Am Montag waren beide in einer Klasse in der Schule und nachmittags widerum auch zu zweit beim Judotraining. An diesem Montag fühlte sich der Freund schon ein wenig "matschig" und blieb dann ab dem darauffolgendem Tag auch zu Hause. In den nächsten Tagen ging es ihm zweitweise richtig schlecht und die Kinderärztin machte dann Freitag einen Bluttest. Sicherheitshalber bekam er ab dem ersten Tag aber auch schon ein Antibiotikum - und seit heute geht er wieder in die Schule. Meine Frage ist nun: Gibt es überhaupt eine Chance, dass sich unser Sohn NICHT angesteckt haben kann...? Wo er doch in den beiden Tagen vor dem Ausbruch der Krankheit so eng mit seinem Freund zusammen war. Danke für eine Antwort und viele Grüße von Janine Bögershausen
Liebe S., selbst wenn er sich angesteckt haben sollte, ist das besonders im Kindersalter keine besonders schwere Erkrankung und kein Grund zur Sorge. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Das Pfeiffer-Drüsenfieber, auch Pfeiffersches Drüsenfieber, infektiöse Mononukleose, Mononucleosis infectiosa, Monozytenangina oder Kusskrankheit (engl.: Student's Kissing Disease) genannt, ist eine häufige Viruserkrankung der Lymphknoten am Hals. Am häufigsten sind ältere Kinder und junge Erwachsene von der Krankheit betroffen. Bei Kindern unter zehn Jahren verläuft die Erkrankung in der Regel ohne Symptome. Bei Erwachsenen treten meist grippeähnliche Krankheitsanzeichen und nur selten Komplikationen auf. Schätzungsweise 95 % der Menschen infizieren sich bis zum 30. Lebensjahr, wodurch sich Antikörper gegen das Virus bilden. In der Regel tritt die Krankheit im Leben eines Menschen nur einmal auf. Allerdings sind Reinfektionen wie bei allen Herpesviren möglich. Langgezogene Krankheitsverläufe, die sich in abgeschwächter Form mitunter über Monate und Jahre erstrecken, sind selten. Der Name geht auf den Kinderarzt Emil Pfeiffer (1846–1921) zurück.
Mitglied inaktiv
Hallo, es kann sein das dein Sohn sich angesteckt hat muss aber nicht sein. Wenn er deinen Sohn nicht angehustet hat oder sonst mit Tröpfchen von seinem Freund in Berührung gekommen ist und das sie zusammen nicht aus einem Glas oder Flasche getrunken haben kann er Glück haben. Das AB was der Freund bekommen hat von der KÄ hilft nicht bei PDF,damit muss der Körper selber fertig werden.Ich finde es viel zu früh das der Freund wieder in die Schule geht,weil PDF ist bis zu 50 Tage ansteckend. Schau mal bitte in das Forum rein es handelt von PDF und EBV es ist ein sehr gutes Forum.Wenn man fragen hat bekommt man sehr ausführliche Antworten dort.Es hat mir auch sehr geholfen wie meine Tochter vor fast 2 Jahre das PDF hatte und sie hatte damit sehr lange und schwer zu kämpfen. http://www.ebv-forum.info/ Drücke dir ganz fest die Daumen das sich dein Sohn nicht angesteckt hat. Gruß puschl
Mitglied inaktiv
Hallo Herr Busse, da muss ich Ihnen aber leider widersprechen.Meine Tochter(jetzt 4 Jahre) hatte das PDF fast vor 2 Jahre und sie hatte sehr,sehr lange und schwer damit zu kämpfen.Fast 5 Wochen nur Fieber über 40 und eine Abgeschlagenheit die kann man nicht beschreiben.Sie litt daran über 8 Wochen an dem PDF.Und ich hatte noch eine ewige Zeit danach mit zutun das meine Tochter wieder auf die Beine gekommen ist. Gruß Puschl