manma
Lieber Dr. Busse, vielen Dank, dass ich hier meine Frage stellen darf. Ich bin aktuell noch im Krankenhaus, vor 2 Tagen kam unser wunderschöner Sohn 3 Wochen vor errechnetem Termin per sekundärer Sectio zur Welt. Die U1 war unauffällig. Leider trinkt er extrem schlecht, an meiner Brust schläft er sofort nach ein paar wenigen Zügen ein, ähnliches bei abgepumpter Milch oder Pre-Milch, die er nun auch schon bekommen hat, weil man sich Sorgen machte. Überhaupt schläft er viel und es ist schwer, ihn wach zu bekommen. Ein Kinderarzt hat auf ihn geschaut, die Untersuchung war unauffällig, wie auch die Blutwerte. Er schreit schon auch mal, aber lässt sich bei mir eigentlich sofort beruhigen und schläft gerade einfach viel. Die Hebammen hier sagen ständig, dass er unnormal und schlapp ist und machen mir damit sehr viel Angst. Natürlich ist es problematisch, dass er nicht gut trinkt, daran arbeiten wir und hoffen, dass es bald besser wird, aber ist die Lage denn aus Ihrer Sicht wirklich so bedrohlich? Was können wir noch tun? Wir haben ihn ja bereits untersuchen lassen - ohne pathologischen Befund bisher. Es macht mir sehr viel Angst, dass alle immer sagen wie unnormal mein Baby ist. Vielen Dank!
Liebe M., der Kinderarzt - und er ist der Fachmann - fand doch alles in Ordnung. Und dass Hebammen meinen, Sie wüssten das besser und müssten eine junge Mutter verunsichern, finde ich ganz schlimm. Bitte wenden Sie sich an den Kinderarzt vor Ort und besprechen die Situation mit ihm. Alles Gute!
E.M.M.A
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt :-) Ich finde es schrecklich dass die Hebammen dich so verunsichern! Wenn etwas wäre hätten die Ärzte schon was gesagt. Das Wilde durcheinander stillen (Flasche, Brust) erschließt sich mir nicht, aber ich kenne mich mit einem Kaiserschnitt nicht so gut aus. Mir schwirrt in dem Zusammenhang nur die Aussage der Hebammen nach der Geburt meiner Tochter im Kopf: wer stillen will darf sich das am Anfang nicht mit einer Flasche "versauen". Vielleicht fragst du da noch einmal nach. Meine Tochter war die ersten beiden Tage sehr ruhig und schläfrig. Sie ist nicht einmal in der Nacht zum trinken wach geworden (hier hätte ich sie wecken sollen, was ich nicht wusste). Der Sohn meiner Zimmernachbarin war dagegen dauerhaft laut und durstig. Selbst das hat Emma nicht gestört. Mir hat da niemand gesagt dass es nicht normal ist. Im Gegenteil: weil sie so gechillt war, war sie der Liebling der Schwestern... Nach der dritten Nacht war die Ruhe dann vorbei. Also lass den kleinen neuen Erdenbewohner erstmal ankommen und Kräfte sammeln. Wenn etwas nicht in Ordnung ist werden die Ärzte das nach der U Untersuchung schon mit dir besprechen.
E.M.M.A
Herzlichen Glückwunsch zur Geburt :-) Ich finde es schrecklich dass die Hebammen dich so verunsichern! Wenn etwas wäre hätten die Ärzte schon was gesagt. Das Wilde durcheinander stillen (Flasche, Brust) erschließt sich mir nicht, aber ich kenne mich mit einem Kaiserschnitt nicht so gut aus. Mir schwirrt in dem Zusammenhang nur die Aussage der Hebammen nach der Geburt meiner Tochter im Kopf: wer stillen will darf sich das am Anfang nicht mit einer Flasche "versauen". Vielleicht fragst du da noch einmal nach. Meine Tochter war die ersten beiden Tage sehr ruhig und schläfrig. Sie ist nicht einmal in der Nacht zum trinken wach geworden (hier hätte ich sie wecken sollen, was ich nicht wusste). Der Sohn meiner Zimmernachbarin war dagegen dauerhaft laut und durstig. Selbst das hat Emma nicht gestört. Mir hat da niemand gesagt dass es nicht normal ist. Im Gegenteil: weil sie so gechillt war, war sie der Liebling der Schwestern... Nach der dritten Nacht war die Ruhe dann vorbei. Also lass den kleinen neuen Erdenbewohner erstmal ankommen und Kräfte sammeln. Wenn etwas nicht in Ordnung ist werden die Ärzte das nach der U Untersuchung schon mit dir besprechen.
ImvPP
Hallo, erst einmal Glückwunsch zur Geburt! Was du beschreibst klingt genau nach meiner Tochter. Sie war nach einer ziemlich langen Geburt auch die ersten Tage sehr ko und müde und musste auch zusätzlich abgepumpte Milch und pre Milch bekommen. Jetzt ist sie 19 Monate und ein ziemlicher Wildfang. Und Stillen + Flasche hat auch geklappt (Stillen alleine hat leider bis Beikoststart nicht gereicht). Im KH seid ihr in den Besten Händen. Lass dich nicht verunsichern - das wird alles! Nicht
ImvPP
Nicht verunsichern lassen! (Entschuldige, zu schnell abgeschickt). Alles Gute!
bina2020
Hallo. Ich bin zwar kein Arzt, hoffe aber es macht dir ein wenig Mut, wenn ich dir von unserer Situation erzähle. Meine Tochter kam 4 Wochen zu früh per sectio zur Welt. Im KH konnte sie nicht von der Brust trinken. Hab abgepumpt ... kam aber nichts raus. Also Säuglingsnahrung gefüttert. Jedes Mal vor dem Flascherl versucht anzulegen, dann Flasche gefüttert und angepumpt (hat immer so 1 Stunde gedauert). Nach 3 Tagen Entlassung nach Hause. Die Nachsorgehebamme konnte die Kleine auch nicht dazu bewegen von der Brust zu trinken. Sie sagte ihr fehlt noch die Kraft dazu, sie hatte nur 2.1 kg als niedrigstes Gewicht. Zu Hause wurde weiter angepumpt und pre zugefüttert. Bis genug Milch da war, obwohl sie immer weniger getrunken hat als gewünscht. Immer so 60 ml. Ab u zu bis zu 100 ml. Aber meistens hat sie dann alles wieder erbrochen. Nach 4 Wochen hatte sie die 3 kg Marke erreicht u hatte dann genug Kraft von der Brust zu trinken. Und war von da an nicht mehr von der Brust weg zu bewegen ;). Geschlafen hat sie wie sie noch so klein war auch recht viel. Jetzt ist sie 13 Monate u ihr geht's prima. Vertraue einfach den Ärzten vor Ort die dein Kind gesehen haben und such dir eine gute Nachsorgehebamme. Ferndiagnose kann niemand stellen, auch nicht Dr. Busse. Lg
bina2020
Ach ja und natürlich alles Gute zur Geburt!
Cuci
Alles Gute zur Geburt.
Bei unserer Kleinen haben mir die jungen Schwestern und Hebammen auf Station auch Angst gemacht und das macht einen schier verrückt. Eine ältere war dabei. Die sagte mein Gott. Lass das Kind doch schlafen. Die holt sich was sie braucht und wenn sie nicht abnimmt, ist das nicht wild. Sie wog 2500 gr und war 48cm und nach fast zwei Tagen Geburt und dann schließlich Notkaiserschnitt auch sehr müde. Abgenommen hat sie hingegen nur 30 gr. Sie bekam auch Fläschen dazu. Alles gut.
Die kleine jetzt kam ebenfalls nach fast zwei Tagen Einleitung und Wehen per Kaiserschnitt. Sie wog 3600 und hat aber fast 10 Prozent abgenommen und war etwas gelb. Da wiederum war die Ärztin ganz wuschig. Die Hebammen sagten, so schlapp und schwach wirkt sie nicht. Wenn sie müde ist, ist das ok.
Also wenn die Werte stimmen - Gewichtsabnahme (ein bisschen ist immer normal !), Billirubin, und evtl andere Werte ist daa völlig ok. Das wird ja sicherlich überwacht bei einem "schlappen" Baby.
Mach dir nicht so einen Stress. Das ist nicht gut für die Milchbildung! Wichtig immer anlegen anlegen anlegen. Dass der Milcheinschuss auch weiter angeregt wird.
Alles Gute!
User-1750749248
Dass ein Neugeborenes viel schläft, ist normal. Mein Sohn war auch 3 Wochen früher und hat am Anfang schlecht getrunken. Eine Schwester sagte, wenn er nicht trinkt, muss er in die Kinderklinik. Davon habe ich mir gar nichts angenommen und weiter einfach immer wieder tropfenweise Milch eingeflößt. Das kannst du im Zweifel auch mit einem Löffel machen. Jetzt trinkt er wie ein Weltmeister.
Alles Gute dir und genieß die ersten ruhigen Tage