Stefani1310
Guten Abend, ich habe im Internet gelesen, dass jemand seine Kinder gegen Pneumokokken, Windpocken und Meningitis nicht impft wegen der Erregerverschiebung. Wie muss ich die Erregerverschiebung verstehen? Man kann zum Beispiel nicht gegen alle Arten der Pneumokokken impfen, ist dann der Geimpfte anfälliger für die Arten gegen die nicht geimpft werden kann? Oder allgemein anfälliger für andere Krankheiten? Vielen Dank im Voraus.
Liebe S.,
das ist einfach "dummes Zeug", was sich da jemand zusammenreimt, weit entfernt von jeder Wissenschaftlichkeit. Ich kann nur wie immer betonen, dass Kinderärzte weltweit natürlich Impfungen gegen schwere Krankheiten nur dann empfehlen, wenn sie schützen und mehr Nutzen als Nebenwirkungen haben. Und das im wesentlichen auch mit den selben Impfstoffen auf der ganzen Welt.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Impfen.
Ann-Kristin
Das ist so ein pseudowissenschaftliches Argument von Impfgegener, was die wohl nicht mal selber erklären können... Nein der geimpfte ist nicht anfälliger und schon gar nicht allgemein gegen Krankheiten... Erregerverschiebung bedeutet: da sich durch die Impfung bestimmte Erregertypen (z. B. bei Meningitis B und C) nicht mehr so ausbreiten können, steigen natürlich auf alle spezifischen Krankheitsfalle gesehen, die prozentuale Häufigkeit der anderen Typen, gegen die man nicht impft oder impfen kann(z. B. Meningitis A ) natürlich an. Das ist eher ein mathematisches Problem.
Wunderbabys
Impfung gegen Meningokokken ist doch unabdingbar. Im schlimmsten Fall ist dein Kind am Morgen krank und am Abend tot.