Julitsch82
Lieber Herr Dr. Busse, Unser Sohn, vor 4 Wochen 6 geworden hat etwas erniedrigte Wachstumsfaktoren. Ich hatte kürzlich beim KA nachgefragt, ob das okay ist, dass er etwas kleiner ist als seine Altersgenossen. Er ist insgesamt zierlich aber voller Power und eher muskulös. Daraufhin wurde er gewogen und gemessen und für zu klein befunden. Die perzentilkurve flacht leider etwas ab und er befindet sich jetzt leicht unter der dritten perzentile. Deshalb wurde Blut abgenommen. Nun sollen wir zur Endokrinologie. Laut unserer Kinderärztin ist ist dies kein Grund zur Sorge da man im Falle der Fälle Hormone von außen zuführen kann. Sie meinte es wäre schwierig und problematisch wenn ein Mann am Ende nur 1,40 m groß wird. Das ist alles schön und gut doch die Initiative ging ja einzig und allein von mir aus. Ich ärgere mich schon fast dass ich gefragt habe denn ich möchte meinem Kind eine solche Tortur eigentlich gar nicht zumuten, denn denn es kämen viele Untersuchungen auf ihn zu. Hätte ich nicht nachgefragt wäre niemand auf diese Idee gekommen. Zudem ist die halbe Familie sehr klein. Die Schwiegermutter ist nicht mal 1,50 m groß. Der Bruder meines Mannes ist ebenfalls nur 1,65 m. Mein Mann selbst ist nicht sehr groß und auch meine Schwester ist klein. weiterhin bohrt diese Angelegenheit in meinem Hinterkopf, da ich von einem kraniopharyngeom gelesen habe. Am einen Tag ist es okay am anderen Tag bekomme ich Panik es könnte diese schlimme Erkrankung sein, weshalb die Werte erniedrigt sind. Wie aussagekräftig sind denn diese Werte? Kurz kurz zu unserem Sohn selbst: er ist total fröhlich und voller Energie. Er klettert, er rennt wie ein verrückter, ist extrem sportlich bewegt sich wie eine Feder. sämtliche weiteren Blutwerte waren optimal sei es Leber, Niere oder die Schilddrüse, selbst auf zöliakie wurde er untersucht. und sind diese wachstumswerte nicht nur eine momentaufnahme? Müsste man diese nicht eigentlich nachts messen? Selbst wenn eine Hormontherapie in Frage käme, könnten wir sogar selber entscheiden ob wir das möchten oder nicht. Was kann ich tun um meine Gedanken davon wegzubekommen und wie schätzen Sie die Lage ein?
Liebe J., ich weiß nicht genau, was da wirklich genau untersucht und gemessen wurde. Und man muss sicher zurecht fragen, ob es angesichts der eher "kleinen" Familie überhaupt Anlass dazu gab. Ich sehe also wirklich keinen Anlass für ernste Sorgen, würde aber unbedingt den Termin beim Kinderendokrinologen als dem Spezialisten wahrnehmen. Dort wird dann vor allem auch das bisherige Wachstum überprüft und man wird sicher eine Längenprognose erstellen, wozu dann auch ein Röntgenbild der Handwurzel gemacht wird, um das "Knochenalter" zu bestimmen. Ob dann überhaupt noch weitere Untersuchungen gemacht werden, ist fraglich. Und vor allem sehe ich keinen Grund, jetzt überhaupt an eine Behandlung mit Wachstumshormon zu denken. Alles Gute!
bea+Michelle
Mein Mädchen sind auch klein (die Grosse 30 , ist 1,50, die Kleine 23, ist 1,54, aber, es ist bei uns auch so wie Du von eurer Familie schreibst, sind alle relativ klein. Der Kinderarzt fand das nie besorgniserregend, er sagte immer, man muss auch die Eltern( 1,58 und 1,64) ansehen... Nichtsdestotrotz, haben wir von Beiden die Hangelenksknochen röntgen lassen. da kam die tatsächliche Endgrösse raus. Mit der Grossen waren wir noch beim endokrinologen, aber da war alles in Ordnung. Hier liegt das defintiv in der Familie. (bei der Gossen war damals in der Klasse ein Junge, der war auch sehr klein, Als die Schukzeit zu ende war, war er zwar kein Riese, aber dennoch gut gewachsen Mach Dir nicht soviele Gedanken.
Julitsch82
Vielen Dank für für die lieben Worte. Ich hake das jetzt erst Mal ab. :-)
Julitsch82
Vielen Dank für Ihre Einschätzung,das hilft mir sehr. Einen Termin habt ich vereinbart. Bin jetzt aber beruhigter und Hake es erst mal ab.