Anna Lena 1981
ergänzend zur Einschulungsfrage: sie geht aktuell das 5. Jahr in den Kindergarten (ab 1 Krippe). es gab nie ein Problem im Kindergarten- Aber der Kinderarzt meinte auch wenn die Kinder zu lange dort sind dann könne das auch schaden (Unterforderung). was sagen Sie dazu? Kann das mitunter auch der Grund sein dass sie nun in diesem neuen KindergartenJahr plötzlich unruhig und frech ist - das war sie noch nie!!! und dann soll sie noch 2 Jahre hin ? Aber andrerseits ist sie schon auch vorsichtig und skeptisch neuen Dingen gegenüber..... es ist äußerst schwierig, man will eben die „perfekte“ Entscheidung treffen
Liebe A., Sie vermuten wohl ganz richtig: Ihre Tochter ist unterfordert in der KITA und die Schule ist sicher genau das richtige für sie. Alles Gute!
Pia-Lotta
Hallo, wir hatten eine sehr ähnliche Situation vor mittlerweile 6 Jahren: Unsere Jüngste war damals Kann-Kind, kognitiv sehr weit, groß für ihr Alter, aber eher Fremden und neuen Situationen gegenüber beobachtend und zurückhaltend. Schwester 17 Monate älter, besuchte die 1. Klasse, alle Freundinnen aus der Kita sollten eingeschult werden. Was habe ich mich damals verrückt gemacht mit der Einschulungsfrage...Einige rieten dazu, andere lehnten das vehement ab. Schließlich war es so, dass meine Tochter unbedingt selbst in die Schule gehen wollte und in der Kita schon seit Längerem unterfordert war, da kaum etwas stattfand für die Vorschulkinder. Letztlich haben wir uns FÜR die Einschulung entschieden, und zwar hauptsächlich, weil wir viel Kritik an der Kita hatten. Wir haben es nie bereut. Mittlerweile besucht sie die 7. Klasse eines Gymnasiums und gehört zu den Klassenbesten, hat nur Einsen und Zweien im Zeugnis. Mit Ende 11 ist sie nun 163 cm lang und gehört als Jüngste in der Klasse zu den Größten. Sie hat viele Freundinnen, ist sehr selbstständig, organisiert und hat enorm an Selbstvertrauen gewonnen. Natürlich muss man individuell entscheiden, besonders Jungs benötigen oft noch Zeit für die soziale und emotionale Entwicklung. Aber meist ist das Bauchgefühl richtig. Ob die Entscheidung richtig war, wird sich eh erst zeigen, wenn sie in der Schule angekommen sind. Startschwierigkeiten gibt es auch bei den regulär eingeschulten Kindern manchmal. Viele Grüße von Pia-Lotta
Anna Lena 1981
vielen lieben Dank für diese ausführliche Antwort- das ist total schön zu hören! Die Situation ist sozusagen quasi identisch! unsere Kita ist zwar total nett, aber dennoch will ich sie dort nicht quasi 6 Jahre festnageln. Das wird alles noch schwierig! darf ich fragen in welchem Monat ihre Tochter Geburtstag hat?
Pia-Lotta
Ende Juli, aber ob Juli/August/September spielt am Ende keine Rolle. Eine Freundin meiner großen Tochter wurde sogar mit 5,7 Jahren eingeschult, sie hat erst im Januar Geburtstag. Auch sie ist eine super erfolgreiche Schülerin auf dem Gymnasium. Bloß nicht verunsichern lassen, ihr kennt die Kleine am besten!