DieMamiVomLeo
Hallo lieber Dr. Busse, hallo liebes Forum ! Ich habe im September letzten Jahres unseren Prinzen auf die Welt gebracht (Kaiserschnitt). Er hatte leider Startschwierigkeiten und lag direkt nach der Geburt 1 Woche auf der Intensiv. Nasse Lungen und Atemnotsyndrom (Magensonde und Flasche ab dem dritten Tag). Nach dieser Zeit durften wir nach Hause und er entwickelt sich prächtig. Er war nie krank (dreimal auf Holz klopf) und hat laut dem Kinderarzt und der Physio und Osteop. ein Gehirn wie ein Saugschwamm, er möchte alles wissen/sehen/haben. Er ist 8 1/2 Monate, hat vier Zähne (bekommt gerade Nummer 5 und 6) krabbelt wie ein Weltmeister und stellt sich mit festhalten hin. So viel zur Sachlage ... ... nun meine Frage ... ... ist es normal das er immernoch nicht durchschläft ? (hat er noch nie!) Er schläft an der Brust gegen 2030 Uhr ein und kommt dann alle zwei Stunden ... mal öfter mal seltener. Er nimmt KEINE Flasche, KEINE ! Hat er seit dem Krankenhaus nie mehr ! Schreien lassen ist keine Alternative ... er schreit sich so in Rage das er zu zittern beginnt, apathisch wird und die Luft anhält. Ich gehe so langsam absolut auf dem Zahnfleisch ... ... ich bin für JEDEN Ratschlag dankbar ... den ich nicht schon selbst probiert habe ! Die grundsätzliche Frage allerdings ist ... KANN DAS NORMAL SEIN ???
Liebe D., das "Problem" ist ganz einfach, dass Ihr Sohn nie lernen durfte, alleine in den Schlaf zu finden, weil Sie ihm immer mit Stillen "geholfen" haben. Und solche Gewohnheiten sind leider hartnäckig und ohne dass Sie seinen Protest aushalten - was Sie in Zukunft auch bei anderen "Wünschen" tun müssen - wird sich nichts ändern. Sinnvoll ist ein festes Zubettgehritual nach der letzten Mahlzeit., und nach dem Gutenachtlied oder Ähnlichem bleiben Sie nur leise redend oder singend daneben sitzen bis Ihr Sohn zur Ruhe findet. Mehr nicht, auch wenn es lange dauert. Und nachts dann genauso. Sich als Mutter "aufopfern" und dann auf dem Zahnfleisch daherkommen, kann doch niemandem gut tun. Alles Gute!
BahnerMami
Ja das ist normal! Jedes Kind ist anders. Mein Sohn hat es jetzt erst mit 22 Monaten geschafft. Er schläft seit 2 Wochen durch. Die ersten vereinzelten Male waren mit erst vor ein paar Monaten....davor würde er ständig wach. Auch ohne Hunger zu haben. Ich weiß wie sehr das schlauchen kann. Der Sohn meiner Freundin schläft von Anfang an durch. Es sei denn er ist krank.
Amphibia
Huhu, Ja...völlig normal. Und bitte lass dir von Dr. Busse nichts anderes erzählen. Meine Tochter ist 14 Monate lang, bis auf sehr seltene Ausnahmen, auch alle 2 Stunden nachts wach geworden und hat nur mit stillen wieder in den Schlaf gefunden. Von heute auf morgen war das plötzlich vorbei und sie hat durchgeschlafen (Familienbett) . Ich habe sie noch lange am Abend einschlafgestillt, mit genau 2,5 Jahren hat sie sich selbst abgestillt. Ich bin überzeugt: je eher du machst was der Zwerg braucht (gerade nachts und erst recht in dem jungen Alter deines Sohnes) desto leichter wirst du es später haben. Halte durch..ihr schafft das! LG
Itzy
Jedes Kind ist anders. Ich habe 3 und Nr. 2 hat die ersten 15 Monate nie mehr als 90 Minuten am Stück geschlafen. Und das obwohl ich nichts anders gemacht habe als bei Nr. 1 die schon nach wenigen Wochen 4-6Wochen am Stück schlief. Sie war gesund, aber nichts half. Nur irgendwann die Erkenntnis, ja es ist so! Und wir bekommen das hin, und diese Gelassenheit, mit Auszeiten tagsüber, Prioritäten anders setzen, haben mir über diese sehr anstrengende Zeit geholfen. Nach 15 Monaten ging es dann plötzlich besser. Nr. 3 war eine Mischung aus 1+2, und es veränderte sich immer wieder. Schau was euch hilft. Und sage dir immer wieder, es ist OK und normal. Er muss noch nicht durchschlafen!!!
DieMamiVomLeo
Danke ihr drei für die netten Antworten. Bin fürs erste entspannter und beruhigt. Ich freue mich immer über weitere Antworten! ... mein Kinderarzt meinte schreien lassen ... aber das kann ich einfach nicht :)
Schwesternherz
Ich kann aus Erfahrung sagen, dass das alleine einschlafen lernen nichts am durchschlafen ändert. Wenn mein Sohn (fast 8 Monate) todmüde ist, sende ich sein Einschlafsignal (zuhause wippen auf dem Pezziball, unterwegs auf den Arm nehmen und sanft auf und ab wackeln), denn ohne spielt er sich in die Übermüdung. Dann merke ich wie er sich entspannt, die Äuglein schwer werden und ich lege ihn wach (!!!)in sein Bett. Dort dreht er sich noch einige Male hin und her (ist ein Bauch-Seitenschläfer)mit offenen Augen, und schläft dann ein. Ich bleibe bei ihm am Bett sitzen bis ich sicher bin er schläft. Tue aber sonst nix, außer höchstens sein Lieblingslied summen. Und was ist?? Er schläft nachts im ersten Block höchstens 4 Stunden, ab dann längstens 2 Stunden am Stück. Er wacht auf zum Kuscheln oder Stillen. Die Nächte sind sehr anstrengend, und ich könnte ausrasten wenn ich davon höre wie andre Kinder mit Brei sooooo toll schlafen. Ich achte auf ein gleichbleibendes Ritual, lasse Hektik und Stress so gut es geht nicht zu. Trotzdem find ich werden die Nächte von Phase zu Phase auch in den Entwicklungspausen schlimmer. Trotzdem liebe ich mein Kind und genieße jede Sekunde. Die Zeit jetzt ist verdammt anstrengend, liebe Mami vom Leo, aber durchhalten. In ein paar Jahren müssen wir unsren Söhnen in den Allerwertesten treten damit sie überhaupt aufstehen ;-) Lass ihn nicht schreien, damit verschlimmerst du die Situation meiner Meinung nach nur. Gib ihm Sicherheit und Nähe (grad durch deine Brust), damit er merkt dass er sich trotz der ganzen tollen Fortschritte die er macht sich sicher fühlen kann. Ich denke er ist auch deshalb so unruhig weil ihm all das neue was er sieht/lernt/tut vielleicht Angst macht und Kinder nunmal nachts den Tag verarbeiten. Achte auf Struktur und Rituale im Tag um dem kleinen Mann Sicherheit zu geben. Mehr fällt mir leider nicht ein. Aber du bist nicht allein mit deinem Problem!! Liebe Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo Mami von Leo Ich kenne das auch sehr gut. Irgendwann werden die Nächte wieder ruhiger, beim einen Kind früher, beim anderen später. Mein Sohn schläft seit er knapp 2 Jahre alt ist länger am Stück, manchmal auch eine Nacht durch. Bis dahin: Macht es euch so einfach wie möglich. Ich kann dir nur sehr ans Herz legen: Nimm deinen Sohn zu dir ins Bett. Dann kannst du im Liegen stillen. Mit etwas Übung kannst du das im Halbschlaf tun und schläfst evtl. selbst schon während dem Stillen wieder ein. Das kostet dich viel viel weniger Kraft und Schlaf, als wenn du zum Stillen aufstehen musst um deinen Sohn danach wieder ins eigene Bett zu legen. Und dein Sohn erhält die Nähe und Geborgenheit, die er (gerade Nachts) so braucht. Beachte die Sicherheitsvorkehrungen zum Thema Familienbett. Ich empfehle dir sehr das Buch "Schlaf gut, Baby" vom Kinderarzt Renz -Polster. Oder auch das Buch "Schlafen und Wachen" vom amerikanischen Kinderarzt Sears. Diese Bücher bestärken sehr die mütterliche Intuition. Herrn Dr. Busses Ansichten rund um die Themen Schlafen und Stillen (Einschlafbegleitung, Familienbett, Einschlafstillen...) teile ich nicht. Welche Botschaft ist das an ein verzweifelt weinendes Kind, wenn seine Mutter nur daneben sitzt und summt, ohne es in den Arm zu nehmen? Alles Gute euch!
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