Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

entwicklungsbedingte Sprechunflüssigkeit?

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Frage: entwicklungsbedingte Sprechunflüssigkeit?

Verena26

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Lieber Herr Dr Busse, unser Sohn (gerade 5 Jahre alt geworden) hat seit ca einem Dreiviertel Jahr zeitweise Sprechunflüssigkeiten. Er hat sehr früh angefangen zu sprechen und hat auch früh bereits einen riesigen Wortschatz entwickelt. Er bildet schon seit über 2 Jahren Sätze mit Nebensätzen und verwendet auch Fremdwörter korrekt. Meist spricht er auch ganz flüssig. In Situationen, bei denen er das Gefühl hat, sich beeilen zu müssen( wenn ich ihn im Kindergarten abgebe und er unbedingt noch etwas erzählen will) oder wenn er parallel etwas spielt und etwas anderes dazu erzählen will, wiederholt er sicherlich 10 Mal ganze Wörter (am Anfang des Satzes) bis der Satz dann flüssig rauskommt, oder er beginnt einen Satz, sagt ä-ä-ä und stellt den Satz dann um, der dann auch wieder flüssig rauskommt. So etwas passiert auch, wenn er müde ist. Er selbst merkt nur, dass etwas unflätig ist, wenn er das Wort vergessen hat (wie er selbst sagt) was er sagen möchte. Ein Kind in seinem Kindergarten hänselt ihn ab und zu deswegen. damit kann er nur schwer umgehen. Ich versuche, Ihn hier zu stärken. ansonsten hat er keinerlei Angst oder Hemmungen zu sprechen- im Gegenteil, er redet den ganzen Tag. Stottern wie man es im allgemeinen kennt mit Blockaden oder Wiederholung von Konsonanten hat er nicht. Unser Kinderarzt sagt, das sei völlig normal - gerade bei intelligenten Kindern mit großem Wortschatz- und wir sollten abwarten. Ich lasse in solchen Situationen unseren Sohn ausreden, korrigiere oder helfe ihm nicht und gebe ihm das Gefühl, er wird gehört, indem ich den Blickkontakt halte. Gerne hätte ich Ihre Einschätzung hierzu. Ich frage mich manchmal, wie ich ihn unterstützen kann mit Logopädie oder Ähnlichem, da es nun schon eine Weile andauert. Ich habe den Eindruck, es ist besser geworden, aber eben nicht weg. Herzlichen Dank!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe V., das klingt in der Tat wie eine ganz normale Entwicklungsphase, und ich kann nur den Rat Ihres Kinderarztes bestätigen. Wichtig ist nur, dass Sie gelassen damit umgehen und Ihr Sohn sich nicht plötzlich vor dem Sprechen fürchtet, sich gemobt fühlt,...... Alles Gute!


Anid3009

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Unser Sohn 4,5 Jahre hat das auch. Bin gespannt was dr. Busse dazu sagt. Mein mann und meine eltern sagen immer das es davon kommt ,weil sein kopf schneller ist als sein mund...bzw weil er dann so aufgeregt ist und so schnell irgendwas erzählen will aber er dann erstmal überlegen muss und die wörter finden bzw ordnen muss


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