Mitglied inaktiv
Hallo Dr Busse, vor einem Jahr wurde mein Sohn und ich von meinem Mann verlassen. Mein Sohn ist 3 Jahre alt und natürlich versuche ich Alles um ihm die Problematiken der Trennung nicht gerade auf das Tablett zu servieren. Ich bin zu Hause und kümmere mich um ihn, versuche unseren geregelten Tagesrhytmus einzuhalten usw. Felix schläft bei mir im bett und das finde ich auch o.k. Nur besonders seit der Trennung gibt es grossen Ärger vor dem Schlafen. Ich mache kein grosses Aufsehen, lese ihm eine Geschichte vor und dann gut...aber dann beginnt er mit:Mama hast du mich lieb,paßt du auf mich auf usw...Das Buch jedes Kind kann...kenne ich aber mir stellt sich die Frage was bei ihm entwicklungsbedingt ist oder was durch die Trennung ausgelöste Ängste bedingt. Der Papa kümmert sich leider überhaupt nicht um sein Kind.Ich bin immer bei unserem Sohn und das vertrete ich auch. Aber wie soll ich mich verhalten??? Selbst meine Nachbarn sprachen mich an warum das Kind so viel weint. Für mich ganz peinlich und sehr belastend. Felix schläft von 18.30Uhr bis ca.7.00Uhr. Mittags geht leider nichts mehr obwohl es ihm sehr gut täte. Vielleicht können Sie mich ein bischen aus dieser Sackgasse herausbringen Vielen Dankabine S
Liebe Sabine, als erstens möchte ich Sie dazu ermuntern, sich Hilfe zu suchen, z.B, in einer Familienberatungsstelle. Denn der eigene Schmerz ist oft so groß, dass man ohne solche Hilfe dem Kind auch nicht selber helfen kann. GAnz wichtig ist es, dass Sie jetzt nicht alles auf ihr Kind konzentrieren. Es braucht neben ihrer Fürsorge ihr Loslassen, um ein selbständiger und kompetenter Mensch zu werden. Sie dürfen ihn nicht unbewusst als ihren Partner betrachten und in diesem Sinne kann es auch nicht gut sein, wenn er ständig in ihrem Bett mit schläft. Bitte lassen Sie sich beraten und unterstützen. Alles GUte!